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Mittwoch, 17. April 2019

Kameragurte . Die Lebensversicherung für die Ausrüstung

Kameragurte - Die Lebensversicherung für die Ausrüstung


Peter Neher - Fotograf bei Picslocation in Ulm


Standardmäßig ist ein Kameragurt bei den allermeisten Modellen mit dabei. Was es für Alternativen gibt und warum diese Sinn machen, darum geht es im folgenden Beitrag.


Jeder kennt Sie . Die Gelb, Rot oder in Weiss bedruckten und in schwarz gehaltenen Gurte.
Sie dienen dazu sich die Kamera um den Hals zu hängen oder Sie in der Hand zu halten. 

Nicht nur optisch ein Hingucker. Den Gurt gibt es hier.
Gerade wenn die Kamera neu ist oder man die Liebe zur Fotografie entdeckt hat verbringt man viel Zeit um das passende Motiv zu finden. Wem Kamera und Objektiv nicht zu schwer sind der hat auch keine Probleme mit dem mitgelieferten Gurt. Anders sieht es da schon bei Teleobjektiven aus. Das Gewicht wird merkbar höher und die Handlichkeit sinkt. 

Wer die Kamera dann um den Hals trägt wird es irgendwann einmal merken. Man bekommt Schmerzen in dem Halswirbeln oder den Muskeln. Versprochen. 

Vorweg: Finger weg von Billiggurten. Diese sind meist nur geklebt und sehr schlecht vernäht. Die Gewichtsangabe vom Hersteller bezieht sich nicht auf Sommerwetter, Schweiss und Kälte. Von der fehlenden Polsterung einmal abgesehen ist ein reissen des Gurtes fast schon vorhersehbar. ( Uns sind im Test 2 Gurte gerissen). 

Ob dies nun ein von uns empfohlener Gurt ist oder die Wahl auf einen anderen Hersteller fällt ist fast schon egal. Beim Carry Speed gibt es noch die Möglichkeit ein Teleobjektiv zusätzlich an den Carry Speed zu fixieren. Der Tragekomfort ist spitze und der Gurt hält wirklich einiges aus. In unserem Test mit einer Nikon D4 und einem 70-200mm 1:2,8g. Also deutlich über der 4 Kilomarke. Es gibt fast keine Position in den man den Gurt nicht verstellen und anpassen kann und das Zubehör das kostenfrei mit dabei ist spricht für sich. Man muss dazu sagen... Für eine kleine Kamera und einem passenden netten Objektiv lohnt sich die Anschaffung nicht wirklich. Als Fallschutz der ultrabequem sitzt jedoch auch nicht von der Hand zu weisen. Für alle Spiegelreflex Fans die die Kamera länger dabei haben ist es tatsächlich fast schon ein "Must have" . 

Meine Empfehlung lautet ab 1,5 KG Gewicht macht das ganze Sinn. Hier spürt man in der Tat eine deutliche Entlastung beim tragen. Wenn man Akku, Objektiv, Kamera ect. zusammenrechnet oder auf die Waage legt bekommt man ein kleines Gefühl ob es Sinn macht. 

In diesem Sinn, viel Spass beim fotografieren und einen hoffentlich nun schmerzfreien Nacken :-)

Ihr Peter Neher

Fotograf Picslocation

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