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Mittwoch, 5. November 2014

Weihnachtsgeschenk 2014 made in Ulm

Weihnachtsgeschenke gesucht?


Ideen Tipps und Trends für 2014. 
während sich viele auf die freien Tage freuen, ist in manchen Branchen richtig was los. Der Grund dafür liegt auf der  Hand. Geschenke sollen mehr sein als etwas das man danach zur Seite legt. Ein Geschenk muss zu demjenigen passen der es bekommt. Ein Geschenk sollte einen Nutzen haben. Ein Geschenk soll begeistern. 


Frisch verliebt, Familien, Singles, Töchter und Söhne, die beste Freundin, Eltern... Es gibt viele für die es gar nicht so einfach ist das passende Weihnachtsgeschenk zu finden. Was früher Familienbilder waren, sind heute Ideen, die verblüffend einfach sind, und garantiert für grosse Augen sorgen.

Was würden Sie sagen wenn Sie ein Acrylglasbild geschenkt bekommen würden, auf dem der Ort Ihres ersten Dates mit dem Schatz abgebildet ist. Mit oder ohne Text, und genau so in Szene gesetzt wie es damals war? 

Bilder mit den ganz persönlichen Gegenständen des Partners mit einem hauch Erotik ins rechte Licht gerückt - die Gitarre, die Lederjacke des Freundes auf nackter Haut?

Als Sie 16 waren, wie hätten Sie sich gefreut einmal Model zu sein. Wie stolz wär Ihre Mutter darauf gewesen, wenn Sie zum ersten mal die neuen Bilder gesehen hätte?

Die beste Freundin hat Liebeskummer? Vielleicht hilft ein neues Profilbild, oder einfach nur, als Balsam für die Seele Bilder bei denen Sie ganz Frau sein darf. Feminin, sich neu entdecken, ohne zuviel zu zeigen?

Ihr Neffe findet keinen Ausbildungsplatz? Mit einem richtig professionellen Bewerbungsbild kommt man von Anfang an schon einige Schritte weiter, und natürlich freut sich die Oma wenn Sie all Ihre Enkel mal wieder zusammen auf einem Bild hat?

Ein Fotokurs von uns macht jeden Hobbyfotografen glücklich. Und das nicht nur weil wir Einzelkurse anbieten die perfekt auf jeden zugeschnitten sind. 

Grosse Augen inclusive. Weihnachten 2014

Ausgefalleneres? Das Kinderbild von Ihnen nachgestellt als heutiger Erwachsener. Homeshootings als Überraschung für den Partner, und wenn Ihr Single dasein 2015 ein Ende finden soll, dann haben wir Visagisten für Sie die Natürlichkeit und Schönheit optimal für Ihr Shooting verbinden. 

Was vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar war, ist heute machbar. Selbst kleine Imagefilme mit Ihrer ganz persönlichen Botschaft sind heute gefragte Geschenkideen. Professionell gedreht und garantiert mit Wow Effekt. 

Wir könnten diesen Blog unendlich weiterführen. Alleine schon wenn Sie wissen das jemand dem Sie zu Weihnachten eine Freude machen möchten nächstes Jahr heiratet lässt sich daraus eine wunderschöne Geschenkidee entwickeln. 

Für alle die sich dem Einkaufsstress entziehen wollen, und trotzdem auf der Suche nach dem perfekten Geschenk sind, für den dürfte unser Online Store die passende Lösung sein. In nur 5 Minuten halten Sie Ihren Gutschein, den Sie nach eigenen Wünschen gestalten können. Dabei stehen Ihnen viele Themen zur Auswahl zur Verfügung, und unser Onlinerabatt wird auch Sie begeistern. 

Selbstverständlich erhalten Sie auch Klassiker wie Einzelbilder, Kalender, Puzzles, Tassen und viele Dinge mehr bei Picslocation. Und das natürlich in der Qualität und Individualität mit der Sie uns kennen. 

Noch mehr Infos?

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Inspiration / Galerie  - Hier finden Sie viele Ideen von unseren Shotings.  
Kontakt zu uns - Fragen und Wünsche ? Wir freuen uns auf Sie.






Sonntag, 5. Oktober 2014

Fotograf in Ulm

Angst vor dem Haifischbecken?


Keineswegs. Wer genügend Herzblut und Talent besitzt muss sich vor dem Markt nicht fürchten. Ganz im Gegenteil. Fotografen gibt es viele, welche die Erfolg haben weniger... 



Wenn wir Fotokurse bei uns in Ulm geben, haben wir auch ab und zu Menschen hier, die sich schon tiefer mit der Faszination "Fotografie" beschäftigt haben. Meist steht dahinter der letzte Countdown in die Selbstständigkeit. Neben den technischen know how, kommt auch oftmals die Frage nach dem Markt, dem Mitbewerber auf.

Hier werden die Erwartungen allerdings etwas gedämpft. Warum? Weil wir nicht viel darüber sagen können. Natürlich wissen wir, das es (viele) neue und junge Fotografen gibt. Wir können uns noch gut an unseren Start erinnern. Was hat man uns versucht das Leben schwer zu machen. reagiert haben wir nie wirklich darauf. Von den paar, im laufe der Jahre übrig gebliebenen liest man Google Werbeanzeigen oder bekommt nebenbei irgendwelche Marketingtricksereien mit. Das war's dann aber auch schon.

Von den eingesessenen Kollegen hat uns nur einer so sehr als störend empfunden das er sich gezwungen fühlte uns schlecht zu bewerten, und für sich selbst kräftig auf die Werbetrommel zu hauen. Allerdings auch nur mit eher mässigem Erfolg.

Und dann gibt es noch die guten. Fotografen mit denen wir gerne zusammenarbeiten. Die genau so Wissensdurstig sind wie wir, die Spaß an Ihrer Arbeit haben. Wie in jeder anderen Branche eben auch, findet man hier kein Motiv das Neid und Missgunst rechtfertigt.
Auf den richtigen Blick kommt es an. 

Die Idee.. Die größten, schönsten und tollsten zu sein, oder werden zu wollen hatten wir nie. Als ich 2009 selbst ein Passbild brauchte, und dies bemängeln musste da alles andere nur nicht das Gesicht scharf genug für die Behörden war, wurde ich mit den Worten "Dann machen Sie es doch selbst besser" verabschiedet. Und genau das, habe ich getan.

und genau das ist es was wir jungen Kollegen auch raten. Es einfach (noch) besser zu machen. Dabei geht es nicht nur rein ums Bild. Service, neue Ideen, Flexibilität, sind nur einige Punkte die das ganze rund machen. Natürlich ist es einfacher sich bei Google in der Bildersuche kurz Ideen zu holen, und diese dann nach zu stellen. Für den eigenen Stil ist das natürlich tödlich. Und selbst der blindeste Kunde wird über kurz oder lang dahinter kommen, das er unter Umständen viel zu viel Geld für eine Kopie bezahlt hat.

Uns hat es nie geärgert kopiert zu werden. Dazu hatten wir weder die Zeit, noch die Muse. Und während sich andere mit uns beschäftigt haben, sind wir her, und haben das getan was wir am besten können. Fotografieren.

Gerade im Süden ist die Hochburg der Friseure und der Fotografen. Wer hier nach Angeboten fragt, wird überhäuft mit allem möglichen was man sich nur vorstellen kann. Vielleicht kennen Sie liebe Leser das Wort "Bauchgefühl". Und genau das lässt sich nur  an Kunden, oder die die es werden wollen vermitteln, wenn Sie mit sich selbst glücklich sind. Vielleicht ist das der Grund zum kleinen Phänomen Picslocation. Das 50qm Studio in einer kleinen Seitenstrasse Ulms, das alle kennen.

Wir haben nie gross die Werbetrommel gerührt. Uns war es wichtiger mit dem ersparten Geld Projekte zu finanzieren die von Bedeutung sind. Ulms kleine Spatzen, der gute Hirte, oder das Ulmer Tierheim sind nur einige davon.

Was also tun wenn man sich in der Fotografie selbstständig machen will? Man sollte fotografieren. Man sollte nicht auf Neider hören, und erst wenn Sie nach Jahren immer noch Umsatzprobleme haben, sollten Sie Googleanzeigen schalten. Allerdings, wenn Sie das ganze wie wir, mit genau so viel Spass an der Arbeit  machen, ein entsprechendes Know how haben, und sich nicht beirren lassen, wird der Erfolg nicht lange warten. Überhaupt ist dies, unabhängig von der Branche, immer der Königsweg. Das einzige was man sich fragen sollte ist, wie viel Herzblut steckt dahinter? Reicht es aus um eigene Ideen zu verwirklichen, oder tut man sich mit der Google Bildersuche leichter?


Mittwoch, 10. September 2014

Heiraten in Ulm - Hochzeitsfotograf Peter Neher von Picslocation

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht? 


Es gibt kurzfristige und langgeplante Hochzeiten. Lange und kurze, laute und leise, wilde und ruhige.
Dabei waren wir auf allen. Wie so etwas aus fotografischer Sicht ablaufen kann, zeigt folgender kleiner Beitrag.


Wo die Liebe hinfällt, das kennen lernen, der erste Kuss, die erste gemeinsame Wohnung.. Auf all das haben wir keinen Einfluss. Unsere Aufgabe beginnt entweder mit einer Email, einem Telefonanruf, oder einem kurzen vorbei kommen im Studio. Natürlich interessiert uns die Geschichte hinter jeder Liebe. Es macht Spaß zu hören wie alles entstanden ist, es ist für die perfekten Hochzeitsbilder unerlässlich Informationen zu haben, wie das Brautpaar denn tatsächlich ist.

Traumprinz gefunden. Frosch Küssen Zwecklos
Brautpaare die sich auf einem Hardrockfestival kennen und lieben gelernt haben, werden Ihre Hochzeit anders planen als jene die sich auf einem Kulturabend, oder einer Sportveranstaltung verliebt haben. Was sind eure Wünsche, eure Vorstellungen? Wo braucht Ihr Unterstützung? Wisst Ihr wie wichtig es für die Braut ist, die Hochzeitsschuhe einzulaufen?


Solch ein Gespräch findet in der Regel 6-12 Monate vor der Hochzeit statt. In der Regel gibt es bei uns kostenfrei ein kleines Pärchenshooting so das man gleich die passenden Bilder für die Einladungskarten hat. Danach erreichen uns im laufe der Zeit Anrufe. Gäste, Trauzeugen, Eltern. Es werden Spiele geplant, fotografische Schwerpunkte gelegt. Das Brautpaar selbst bekommt davon wenig mit. Überraschungswerte sollen erhalten bleiben. Wir sind dabei, und für so ziemlich alles zu haben.

Nur in den ersten 3 Minuten aufgeregt.
Schneller als man denkt kommt dann der Tag. Die letzten Telefonate,Der Wetter Check. Man hat immer Plan "B" in der Tasche. Ob man schon während dem Make Up begleiten soll oder erst danach wird individuell entschieden. Für uns bedeutet dies - Letzter Check Up der Ausrüstung, Akkus, Objektive, ist alles vollständig.

Je nach Ablauf trifft man sich zum Brautpaarshooting, am Standesamt, vor der Kirche, Daheim, oder am Ort einer Wahl. Man weiss dass das Brautpaar ein wenig nervös sein kann, das ist normal. Sehr schnell bemerkt man, da nach den ersten paar Bildern, alles normal verläuft. Wir hatten wenige Situationen bei denen wir eingreifen mussten. Der Kreislauf klappt zusammen, Material geht kaputt, das Auto springt nicht an. Auch das haben wir in unserer Planung berücksichtigt. Wenn alles glatt läuft, hat unser Brautpaar noch ein paar Minuten vor der Trauung "extra" zeit für sich, und für all das was davor noch wichtig ist.

Selbst bei der Autowahl gibt es unzählige Möglichkeiten. Motorräder, Oldtimer, Luxuswagen, Miniautos, sogar Fahrräder und Skateboards sind uns nicht fremd. Nur passen muss der fahrbare Untersatz zum Brautpaar. An diesem tag hatten wir ausserordentlich Bück mit dem Wetter. Kein Regen, blauer Himmel, nur ein wenig zu heiss. Das macht rote Köpfe. Zumindest bei den Herren. Hemd,Weste, Sakko, Krawatte... Die heisse Luft in den Schichten staut sich, und man schwitzt schon, bevor die Hochzeit angefangen hat. Ein Shooting muss nicht nur ausschliesslich im Sakko statt finden. Das sieht unser Brautpaar genau so.
Eine Gondelfahrt ist nicht nur lustig, sondern auch romantisch

Als kleines Highlight freuen wir uns, das man unserer Empfehlung gefolgt ist. Eine Gondelfahrt auf dem See der Friedrichsau. Ein kleines Stück fahr ich mit. Bilder in der Gondel sind bei so einem Erlebnis genau so wichtig wie welche von aussen. Die ersten Gäste treffen zeitgleich an. Die Eltern sind aufgeregt, freuen sich auf die vielen kleinen Überraschungen die vorbereitet wurden. Nur das Brautpaar weiss immer noch nichts davon.
Die Gruppenfotos aller VIP Gäste entstehen kurz danach. Wir wissen das es später Hektisch wird. 130 Gäste werden erwartet. Ohne Weddingplaner, fast schon eine kleine logistische Herausforderung. Ein geeigneter Platz ist schnell gefunden. Ältere Menschen können nicht mehr so gut laufen, weshalb wir uns für einen wunderschönen Platz in der nähe entscheiden. Neben uns findet eine andere Hochzeit statt. Bei uns ist alles Entspannt. Auch die Angst vor der Kamera können wir jedem nehmen. Wir wissen das sich nicht jeder gerne fotografieren lässt. Für manche kann dies schlicht weg der Horror sein. Wir albern ein wenig herum, geniessen die gute Stimmung. 10 Minuten später ist schon alles vorbei. Kurze Pause. Etwas trinken. Die Sonne geniessen. Spätestens jetzt kommt richtige Lockerheit auf. Die ersten Bilder wurden schon angeschaut, und genau so hat man es sich vorgestellt. Nichts gezwungenes, ein natürliches lachen, Spass.

Trotz Panne pünktlich. Alles nur für's Foto
Es geht weiter. Nun kommt die Idee mit dem Oldtimer, auf einer alten Landstrasse simulieren wir die Autopanne. Daneben eine bockige Braut. Das ganze macht Spaß. So viel Spaß das man fast vergisst, das in einer Stunde die Hochzeitsglocken läuten. Den Finger am Auslöser, den Blick auf der Uhr. Wir liegen gut im Zeitplan. Das Auto ist ein Traum. Ein alter hellblauer Fiat mit weissem Dach. Auf der Motorhaube ziert ein Herz aus Blumen. Alles perfekt aufeinander abgestimmt. Auch hier haben wir Glück. Die alte Landstrasse ist so wenig befahren, das wir uns in aller Ruhe austoben können.

Happy Day - Happy Weddingday
Vor der Fahrt zur 3 Km entfernten Kirche ist noch etwas Zeit. Zeit um durchzuatmen. Zumindest für das Brautpaar. Für mich geht es direkt weiter. Bilder von den Gästen. Der Kirchenschmuck, die Ankunft des Brautpaares. Alles läuft nach Plan, und auf dem Kirchplatz tummeln sich über 100 Menschen die auf das Brautpaar warten. Viele kennen mich. Bei 1.000 Hochzeiten in der Region kommen einem immer wieder bekannte Gesichter vor. Ich weiss das mir 10 Minuten zeit bleiben. In 12 Minuten stehen wir bereits in der Kirche und warten auf die Braut. Als der glaube Fiat vorfährt wird es hektisch. Die Menschen drängeln sich mit Ihren Handys nach vorne. Ich stehe etwa Seitwärts.Genügend Blick um alles einzufangen. Die Tür öffnet sich, das Paar steigt lachend aus. Die Lockerheit ist nicht mehr die gleiche. Man ist aufgeregt. Auch das ist normal. 

Mit ganz viel Liebe gedruckt. 
Ja - Ja ich will !!!
In der Kirche selbst ist es dunkel. Kamera umstellen, Licht messen, all das muss in einer Minute geschehen. Danach beginnen die Glocken zu läuten. Augenblicke in einem Leben, für das es keine 2. Chance mehr gibt. Die Musik beginnt zu spielen. Die Messdiener schreiten dem Pfarrer voran, dahinter das Brautpaar. Dieses kommt zusammen rein. Es sind bereits jetzt schon emotionale Augenblicke. Ich kenne die beiden, Ihre Liebe ist echt. Draussen scheint immer noch die Sonne. Mit der Zeit weiss man, wann es OK ist in der Kirche zu fotografieren, und wann es stört. Ich halte mich strikt daran. Schuhe mit Gummisohlen die keinen Lärm beim gehen verursachen, sind genau so wichtig, wie keine Bilder beim Gebet. Die beiden sehen sich verliebt an. Blenden alles herum aus. Auf den Kirchenbänken liegen Heftchen aus. Programmheftchen. Mit Liedertexten und Gebete. Es ist kein Zufall, das diese die gleiche Farbe wie der Brautstrauss haben. Ein Chor singt von oben. Es ist wunderschön anzuhören. Ich bemerke kleine Tränen in den Augen der Brautmutter. Sie ist gerade nicht die einzige. In solchen Momenten wird klar, wie mächtig eine Liebe sein kann, und das sie alles in den Schatten stellt. Nun kommt der Hauptteil.Man verspricht vor Gott und allen Anwesenden eine christliche Ehe zu führen. Das fällt den beiden Inhaltlich leicht. Körperlich kämpfen Sie ein bisschen  mit den Tränen. Ich stehe vorne. 5 Meter von beiden entfernt. Ich bekomme jede Gefühlsregung mit. Alles ist magisch in diesem Moment. Nicht einmal ein Baby weint, was sehr ungewöhnlich ist.
Glücklich mit Brautstrauss
Nach dem Anstecken der Ringe fällt der ganze Ballast ab. Man ist Happy. Man ist wieder selbstsicher. Man merkt wie alle aufatmen. Die Spannung fällt ab, man will die Welt umarmen, man will feiern, man will mit Freunden feiern. Dafür muss man sich noch ein paar Minuten gedulden. Nach dem Schlusswort verlassen alle die Kirche. Das Brautpaar vorne. Wie beim Einlauf, nur umgekehrt. Beide strahlen, schenken mir kurze Blicke für die Kamera. Draussen ist ein Sektempfang aufgebaut. Das Wetter hällt immer noch. Hunderte von roten Luftballonherzen sind vorbereitet die später in den Himmel steigen. Nacheinander wird gratuliert. Danach gibt es zur Abkühlung Orangensaft, Gebäck, Süsse Stückchen, Sekt. Es dauert.Das weiss man. Wenn 130 Menschen 2 Menschen gratulieren, kann sich das in die länge ziehen. Schlechte Laue kommt auf keinen Fall auf. Ganz in Gegenteil. Je näher man dran ist, umso schöner wird es. Der Brautstrauss fliegt durch die Luft. Eine fängt ihn, freut sich. Ich denke mir das es eine schöne Tradition ist. Eine Bilderbuch Hochzeit. Die anderen Mädchen freuen sich mit. Ganz zu ernst wird der Brauch nicht genommen. Aber fehlen darf er auch nicht.

Hunderte von roten Luftballons zieren den blauen Himmel. Als Fotograf ein tolles Erlebnis. Vereinzelt sieht man welche die davor schon abgehoben sind. Lachende Gesichter, nette Unterhaltungen. Einige Gäste lernen sich erst jetzt kennen. Mit einem Gruppenbild von Freunden schliess ich das ganze ab. Ich muss weiter zur Location. Es ist mir immer wichtig Bilder von den Räumen zu haben,wie Sie vor dem Eintreffen der Gäste sind. Meist steckt viel liebevolle Denkarbeit dahinter. Man weiss gar nicht wie viel Arbeit dekorieren machen kann.

Der über 100 qm große Saal bietet Platz für alle. Ein Kindermaltisch steht bereit, und der DJ baut gerade seine Anlage auf. Es ist nun schon 8 Stunden her, seit dem ersten Bild. Ich bin ein klein wenig Müde. Ein Espresso hilft, und macht wieder munter. Die ersten Gäste kommen an. Danach das Brautpaar. Begrüssung durch die Leitung des Hauses, die Feier wird offiziell eröffnet. Kurz darauf kommt auch schon der Catering Service. Buffet. Eine gute Lösung bei vielen Gästen. Die Menschen freuen sich. Musik läuft, es wird gelacht, gegessen, sich auch mal kurz die Füsse vertreten. ich komme mit vielen Menschen ins Gespräch. Beantworte gerne Fragen, plaudere ein wenig aus dem Nähkästchen. Die Zeit geht unglaublich schnell vorbei. Man verliert Zeitgefühl wenn man sich wohl fühlt. Der Abschluss meiner fotografischen Reportage ist dann der Brautwalzer. Die Eröffnung fürs Tanzparkett. Jetzt wird sich zeigen ob der tanzkurz etwas gebracht hat. Hat er. Glücklich verliebt schweben beide über den Parkettboden. Der DJ Animiert die Gäste nach ein paar Minuten sich dem Brautpaar anzuschliessen. Es ist inzwischen 21 Uhr. Die Gäste tanzen ausgelassen. Ich verabschiede mich vom Brautpaar. Wir sind glücklich.  Wir alle sind glücklich. Auf dem Heimweg dachte ich mir das ich den beiden wirklich von Herzen alles gute wünsche. Ich denke das mein Wunsch in Erfüllung geht. Wenn es doch mal zum Streit kommen sollte, sollten sie sich Ihre Hochzeitsbilder ansehen. Mit dieser Erinnerung dürfte schnell alles wieder vergessen sein.
Walzer um 21:00 Uhr
Auf mich warten jetzt noch 3 tage Arbeit. Ich bin gespannt was wie wirkt. ich bin zufrieden mit dem was ich in der Vorschau gesehen habe. Ich bin erst zufrieden wenn es perfekt ist.







Mittwoch, 3. September 2014

Es ist egal ob ein Rollstuhl durchpasst...

Es ist egal ob ein Rollstuhl durchpasst...


Täglich bekommen wir Sie. Emails, Nachrichten, Anfragen zu einem Praktikum bei uns. 


Sarah, 16 Jahre schreibt uns: "(...) und weil ich nicht so lange arbeiten will wie meine Freundin, wollte ich bei Ihnen Fragen ab wann ich bei Ihnen anfangen kann weil wir das alle von der Schule aus machen müssen (..)"

Nadine, 15 meinte: (...) Deshalb bewehrbe ich mich jetzt hiehr bei innen, weil wir von der Schule aus alle uns Bewehrben müssen. Wenn Sie wollen komme ich auch zu Ihnen. Wenn Sie nicht wollen dann schreihben Sie bitte, das das nicht so geht, weil ich das meine Lehrerin zeigen mus. (...)"

Und Ömer 17 war er Meinung das: "(...) ich dem schon so viel fohtograviert habe. Dem Auto, dem Freude, dem Haus, und dem Blumen. Meine Freunde sagt dem auch, das dem schöne Fotos sind. Behruflilch will ich aber dem Bankkaufmann lerhnen, wegen dem Geld, und bessere verdienhst. Als fohotograv verdiehnt man nicht so viel wie in der Bank. Die Bank hat aber gesagt, das die mich schon nemen werden. Ich muss denen nur sagen wann ich kommen soll. (...)"

Das sind alles Situationen mit denen wir uns schwer tun. Situationen die für beide Seiten nicht wirklich viel bringen. 

Zu viele Bewerber sind auf dem Markt, die tatsächlich wollen, und die auch eine gewissen Wertschätzung mitbringen.

Und dann gibt es noch Menschen die mit einem kleinen Handicap leben müssen, für Ihr Leben gerne fotografieren - und das sogar recht gut, - und denen jede Chance verwehrt wird. 


Manuell ist so ein Mensch. Als wir erfahren haben, das Manuell im Rollstuhl sitz, wussten wir im ersten Moment nicht wie wir es organisieren sollen. Unser Studio ist mit 50qm nicht das größte. Ein Rollstuhl passt nicht durch den Bereich zwischen Eingang und Set, und die Erfahrung hat uns in diesem Bereich komplett gefehlt. Was also tun? Richtig. Wir heben den Rollstuhl einfach ein paar Meter nach oben an, und das Problem war gelöst. Manuell ist nicht ausschliesslich auf den Rollstuhl angewiesen. Ein paar Meter gehen funktioniert genau so wie aufstehen, oder sich normal zu bewegen, soweit es seine Bewegungsfähigkeit zulässt. 

Wir wollten Manuell kennen lernen. Für eine ganze Woche fehlte uns die Zeit, aber für 3 Tage konnten wir es einplanen. 
Man kommt miteinander ins Gespräch, interessiert sich für den anderen, und redet. Man redet darüber das alle Studios bei denen angefragt wurde keine Möglichkeit darstellen wollten, man redet über Fotografie, über Kunst, über Mädchen, Hobbys, und wie man sich die Zukunft vorstellt. 

Verwacklungsfrei wenn alles steht. 
In Aktion
Am 2. Tag des Praktikums fand ein Firmenshooting statt, bei dem es mir wichtig war, Manuell dabei zu haben. Kameratasche, Ausrüstung, mobiles Hintergrundsystem. Für den Rollstuhl war kein Platz mehr im Auto. Über die Entscheidung von mir das der Rollstuhl dann eben im Studio bleibt, habe ich mir erst danach Gedanken gemacht. Für Manuell war es nicht normal ohne den Rollstuhl eine, wenn auch kleine Reise anzutreten. Für Ihn war es normal das der Rollstuhl sein ständiger Begleiter ist. 
Wir fuhren ohne Rollstuhl los. Vielleicht auch um zu zeigen, das dieser Rollstuhl keinen all zu grossen Platz in seinem Leben einzunehmen hat. Ganz ohne wird es nicht gehen. Aber an diesen einen Nachmittag funktionierte etwas, was es sonst nicht gegeben hätte. Wer Ihn ohne Rollstuhl kennen lernt bemerkt den Unterschied etwas beim laufen. Nach wenigen Metern ist Schluss, man kämpft, hat kaum noch Kraft. Aber jede einzelne Schritt ging ohne. Jeder einzelne Schritt zeigte das wir recht hatten. Ein Rollstuhl ist kein Grund "Nein" zu sagen. Zu was auch immer, zu welcher Situation auch immer. 
Nicht immer im Vordergrund - Der Rollstuhl

Man überlegt sich wie man es hier schreibt.  Ob man es überhaupt schreibt. Es macht einen wütend zu hören, das ein 150qm Studio keine Möglichkeit sieht jemanden für eine Woche einen Praktikumsplatz anzubieten. Was wir davon haben ? Einen jungen Fotografen der ganz heiss darauf ist, Events für uns zu fotografieren, die zu Ihm passen. Dort wo Leben ist. Im Leben spielt ein Rollstuhl lange nicht immer die erste Geige. Die Verantwortung die wir dem Gegenüber haben, jedoch schon. 

Wären bei anderen nicht soviel Grenzen im Kopf, hätte Manuell vielleicht nicht die Erfahrung machen können, das der Rollstuhl bei weitem nicht immer dabei sein muss. Und wenn etwas zu Eng ist, oder nicht durch passt, dann hebt man es eben 1,5 Meter an. So einfach ist das....






Donnerstag, 21. August 2014

Tierfotograf in Ulm gesucht?

Tierfotografie in Ulm - 5 Sterne für 4 Pfoten


Hunde, Katzen, Mäuse, Schlangen, Spinnen. Es gab unendlich viele Tiere die wir schon vor der Kamera hatten. Die Gründe von Herrchen und Frauchen waren dabei vielfältig. 

Das Portrait für den Ausweis zur Meisterschaft, Erinnerungen oder als Geschenk. Und gerade bei der Tierfotografie gibt es mehr zu beachten als man denkt. 

Homeshootings. Nicht nur für Hunde ein tierischer Spass
Das dabei das wohl des Tieres an erster Stelle steht dürfte klar sein. Das sich Ihr Tier auch in einem Studio wohl fühlt, das sich nicht wesentlich von der gewohnten Umgebung unterscheidet und mit Spielzeug und guter Laune seinen Spaß hat - dafür sprechen unsere Studiobilder. 

Was kann es aber schöneres geben als mit Herrchen und / oder Frauchen durch die Wiese zu toben, und gar nicht wirklich mit zu bekommen das man fotografiert wird? Dies sind eine der Ansätze, was uns als Tierfotograf erfolgreich macht. Ungezwungenheit und natürlich auch eine entsprechende professionelle Ausrüstung, die erlaubt, auch von weiter weg gestochen scharfe Bilder entstehen zu lassen. 


Welche Geschichte passt zu meinem Tier. Welche Umgebung, welches Licht? Was charakterisiert mein Haustier ? Das wilde, das verschmuste, das ruhige? Und überbaut wie sieht es mit Farben aus? Die Fellfarbe gegenüber dem Hintergrund, Das Geschirr, die Leine... Fragen über Fragen die man sich stellen sollte bevor das eigentliche Shooting losgeht. 

Das Herrchen mochte den Spruch:"Wie der Herr, so..." nicht.
Ihr Hund kann man mehr? Wir fangen es ein. Bilder bei denen Ihr Hund auf die Kamera zu rennt, sich in der Luft das Spielzeug schnappt, oder ihr ganz persönlicher Lieblingstrick? Das sind nur wenige von vielen Ideen. 

Homeshootings, als Bilder die bei Ihnen zu Hause entstehen können ebenfalls ein ganz neues Licht aufwerfen. Der Lieblingsplatz, die gewohnte Umgebung, und ganz persönliche Verhaltensmethoden können solch ein Shooting zum Erlebnis werden lassen. 

Natürlich kann es bei manchen Tieren sinnvoll sein, einen unverbindlichen vorab Kennenlerntermin zu vereinbaren. Die ersten Eindrücke, und das nicht ganz fremde beim Shooting, können einen Mehrwert bieten. Selbstverständlich arbeiten wir auch eng mit dem Ulmer Tierheim zusammen. Mit einem (Haus)tiershooting unterstützen Sie Aktionen des Tierheimes und geben so anderen Tieren eine Chance auf eine gesunde und professionelle Aufenthaltsdauer bis das neue Herrchen oder Frauchen gefunden wurde. 

Für alle die selbst gerne auf den Auslöser drücken. Gerade bei Tieren die sich schnell bewegen ist eine kurze Verschlusszeit von Vorteil. Diese verhindert das verwackeln von Bilder. Da durch die kurze Belichtungszeit weniger Licht einfällt, sollte dies mit einem Lichtstarken Objektiv ausgeglichen werden. Auch hier spielt die Geschwindigkeit eine Rolle. Wie schnell erfasst die Kamera den Focus, wie viele Serienbilder sind machbar, und wie viel davon verkraftet meine Speicherkarte? 

Als Extratipp: Die Perspektive wie Ihr Tier die Welt sieht, also quasi auf Augenhöhe, kann eine interessante Alternative zum gewohnten sein. Auch extremere Aufnahmen von oben, oder vom Tier unbemerkte Momente bringen Ergebnisse mit sich, die sehenswert sein können 





Donnerstag, 14. August 2014

Produktfotografie in Ulm - Picslocation

Produktfotografie in Ulm


Für einige wird es nichts neues sein, für andere durchaus. Nicht immer hat das Produkt die Möglichkeit ins Studio zu kommen. Größe, Umstände, Einsatz, oder auch die Menge sind nur einige Punkte. Die Qualität, gerade bei Produktbildern muss natürlich trotzdem stimmen. Was macht man also wenn der Auftrag weiter weg ist, oder sich sogar im freien befindet ?


Generell gibt es den Grundsatz, alles was man für ein Studio braucht, gibt es auch für den Outdoor Einsatz. Akkus für die Blitzanlage, Transmittier um Bilder Online direkt über die ganze Welt zu schicken, bis hin zum mobilen High End Drucker.

Das dies manchmal ganz gut ins Geld geht, dürfte klar sein, und vielleicht bringt nicht jeder Auftrag gleich das Volumen um alles zu finanzieren. Die Lightversion , gegenüber Akkus und Studioblitzen könnte zum Beispiel aus einem grossen Aufheller, und 2 Aufsteckblitzen  mit Standfüssen bestehen. Eines davon sollte ein Masterfunktion haben, damit das andere angesteuert werden kann. Die beiden Aufsteckblitze lassen sich gegenüber dem Aufheller positionieren, und dieser reflektiert dann das Licht auf's Set. Der Vorteil: Manche Aufheller lassen sich verschieden bespannen. Weiss, Gold, Silber oder auch Schwarz (zum abdunkeln). Es entsteht, je nachdem wie viel Platz nach hinten ist, ein  Kegelförmiges weiches Licht. Alleine sollte man dabei nicht sein. Jemand der den Aufheller richtig hält ist dafür schon fast unersetzbar.

Auch Wachsmalstifte können sich gut in Szene setzen lassen
Die Blitzlichtstärke lässt sich bequem variieren und reich in der Regel für gute 50qm.  Die teurere Alternative wären Akkus für feste Blitzlichter. Helleres Licht, größere Flächen, bessere Lichtsteuerung, aber auch ein Preis der nur für die Akkus bei knapp 1.000 Euro liegt. Bei unbeweglichen Objekten funktioniert natürlich auch alles mit einem Stativ und einem Fernauslöser der das erste Verwackeln beim Auslösen verhindert.

Bei vielen Produkten macht auch der Einsatz eines Polfilters sinn. Kräftigere Farben, weniger Spiegelungen. Allerdings nimmt dieser auch einiges an Licht weg, so das dies wieder durch eine längere auszugleichen ist. Auch hier gilt wieder der altbekannte Ansatz. Qualität ist Trumpf. Günstigstes Licht, billige Filter, Lichtschwache Objektive machen es fast unmöglich ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Gerade erst dann, wenn Bilder in Printmedien eingesetzt werden sollen.


Neben dem Licht spielt natürlich das Set eine entscheidende Rolle. Welche Hintergrundfarben passen, welches Material, welche Formen passen zum Thema? Was will mit dem Produkt kommuniziert werden. Alles Aufgaben die unter die Kategorie Vorbereitung fallen. Das im Raw Format und im Adobe Farbraum fotografiert wird, dürfte verständlich sein. Beachtet man diese Punkte, ist die Kamera gar nicht mal so kriegsentscheidend. Wohl aber das Objektiv. Ein Objektiv mit geringer Abbildungsleistung wird aus dem schönsten Licht, und dem tollsten Set nicht mehr machen können, als was es an Leistung erbringen kann. Marketingabteilungen haben berechtigterweise durchaus ein geschultes Auge für Qualität. Produktbilder werden zum Aushängeschild. Welches Unternehmen gibt sich dabei mit zweit oder drittklassiger Qualität zufrieden. Dies ist im übrigen auch der Grund, warum professionelle Produktaufnahmen durchaus Ihren Preis haben. Für Projekte wie Beispielsweise Hotelaufnahmen haben wir nicht selten 2 tage gebraucht bis alles perfekt war. Und genau um diesen Perfektionismus geht es.

Es ist durchaus ein Unterschied ob man Makroaufnahmen für Schrauben anfertigt, oder jedes Bild einen individuellen Charakter aufweist. Einmal das Licht eingestellt, kann hunderte male mehr oder weniger kurz durch fotografiert werden. Das macht sich auch im Preis bemerkbar. Der Markt und die Erfahrung hat jedoch selbst hier gezeigt, das bei größeren Mengen, und bei einer Staffelung ein gutes Produktbild nicht unter 8-11 Euro zu  haben ist, gesetzt den Fall der Aufwand ist überaus gering.

Letztendlich ist dies jedoch sehr gut investiertes Geld. Fast schon eine Kapitalanlage. Es gibt Untersuchungen die belegen das gute, wirklich gute Produktbilder das Kaufverhalten deutlich positiv und langhaltig beeinflussen. Ein geringer Bruchteil an Investition der sich auszahlt. Mit der zeit, und einer längeren Zusammenarbeit mit Unternehmen, bekommt man schnell die Erfahrung was für den jeweiligen Auftraggeber besonders wichtig ist. Dies ist auch einer der Gründe warum in der Produktfotografie Aufträge nicht nach dem Preis, sondern nach der Erfahrung in der Vergangenheit vergeben werden. Natürlich versucht der Mitbewerber mit Lockangeboten den Fuss in die Türe zu bringen. Stimmt jedoch die Qualität und die Zusammenarbeit wird sich an der Auftragslage nichts ändern. Überteuerte Angebote sind hier im übrigen genau so fehl am Platz, wie wenn man solche Aufträge unterschätzt. Eben mal so eine Tube, eine Flasche, oder eine Seife zu fotografieren, ohne sich dabei Gedanken zum Endergebnis zu machen kann nicht funktionierten. Für ein paar wenige Euros erst recht nicht. In der heutigen zeit schauen Unternehmen natürlich auch auf das Budget. Aber auch auf den zu erwartenden Gewinn.

Die falle mit zeitlich begrenzten Verwendungs,- und  Nutzungsrechtes bei der der Kunde dann nach ein, zwei Jahren nochmals zur Kasse gebeten werden soll wenn die Bilder weiter benutzt werden, mag zwar rechtlich in Ordnung sein, ärgerlich für das unternehmen wenn nicht darauf geachtet wird ist es allemal.

Freitag, 8. August 2014

Männershooting - Trendwende in der Fotografie

Ein neuer Trend der weiter geht


Als Ulmer Fotograf bekommt man Sie mit - Die Trends was angesagt ist, und was nachlässt. Vielleicht liegt es an der Nähe zu München, oder den vielen Kontakten zur Düsseldorfer Modeszene.
Was vor vielen Jahren noch nicht wirklich denkbar war, ist heute angesagter denn je. Männershootings.


Früher war es ausschliesslich die Damenwelt. Für sich selbst, für den Partner, als Geschenk. Halbakt, Outdoor, Mode, Painting, Beauty waren Themen an denen man als Fotograf Freude hatte. Bis heute hat sich dabei wenig geändert. Nun sind aber auch die Männer auf dem Vormarsch.
Echte Kerle scheuen keine Kamera

Die Zeiten als man in einem Fotostudio im schicken 2 Reiher starr vor der weissen Leinwand posierte sind längst vorbei. Auch die Verwendung der Bilder hat sich geändert. Mit einem neuen Bewusstseinsgefühl wird auf der Männlichen Seite geshootet was die Kamera hergibt.

-Für sich selbst- nimmt einen grossen Anteil ein, dicht gefolgt von -als Geschenk für die liebste- bis hin zu Internetplattformen wo auch Männer inzwischen erkannt haben, das ein gutes Bild durchaus ein Erfolgsfaktor sein kann.

Lässig, mit dem Traumauto, dem Haustier, oder im Anzug. Authentisch, echt, sympathisch. Das lässt auch die Damenwelt etwas mehr schauen. Wer auf der Suche nach dem richtigen Mann (fürs Leben) ist,  wird nicht enttäuscht sein. Ein gutes Bild kann Ausdruck zeigen, Echtheit beweisen, vor Überraschungen schützen. Bilder lügen nicht. Photoshop schon. Wenn dazu gegriffen wird, dann sind es Kleinigkeiten. Rasierbrand, Hautunreinheiten, ein wenig die Augenringe optimieren. Mehr würde dem männlichen Bild mehr Schaden als nutzen.

Gute Fotografen wissen das. Wie bei Frauen eben auch, gibt es verschiedene Typen von Männern.
Hart, soft, romantisch, abenteuerlustig. Mit Bildern kann man diese Eigenschaften wunderbar visualisieren. Der Selbstversuch vor dem heimischen Spiegel kann peinlich enden. Vor allem dann wenn man davon überzeugt ist, das es den Geschmack treffen könnte, und Geschmäcker eben doch verschieden sind.

Ob nun weibliche oder männliche Fotografen den Job übernehmen, kann Geschmacksache sein. Auch muss nicht immer der perfekt Sixpack im Vordergrund stehen, sondern mehr das Wohlfühlgefühl. Nicht ganz so extrem wie bei Frauen, oder doch vorhanden sind natürlich die Vergleiche die man hat. Coole Männer an der Küste der Costa Brava. Braungebrannt, durchtrainiert, 1.90 m groß. Da kann man schon neidisch werden als Mann. Auf der Kehrseite suchen Frauen aber meist jemanden der sie sympathisch zum lachen bringt. Und diese Art der Natürlichkeit lässt sich auch ohne Strand mühelos umsetzen

Dienstag, 29. Juli 2014

Passbilder in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Passbilder und Passfotos in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Passbilder in Ulm

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Meist weiss man gar nicht das der Ausweis oder der Reisepass längst abgelaufen ist, und wird bei der Urlaubsbuchung daran erinnert.

Was macht nun am meisten Sinn? Daheim zu fotografieren, am Automaten, in einem Fotostudio ?

Wenn alles stimmt, sprich Hintergrund, Licht, die amtliche Schablone, ein guter Drucker, Stanzgerät, etc. spricht nichts gegen einen biometrischen Selfie. Dies ist mit Sicherheit die kostengünstigste Alternative. Allerdings auch die teuerste, wenn etwas nicht passen sollte. Fahrt und Parkgebühren, den ganzen Aufwand nochmals und wieder ab ins Bürgerbüro kann zeitaufwendig werden. Im Internet gibt es dazu Schablonen, die einem die richtige Größe und Passform vermitteln. Sich selbst biometrisch zu fotografieren dürfte äusserst schwierig werden. Auch Strukturen wie ein weisse Tapete sind nicht zulässig. Alles muss gleichmässig ausgeleuchtet sein, das Gesicht 100% gerade ohne Schattenwurf.

Beim Automaten sieht das ganze schon etwas anders aus. Reinsetzen, Geld einwerfen, den Kopf in die Schablone einpassen und einen Knopf drücken. In vielen Fällen reicht dies aus. Wer weniger Wert auf die Optik legt, und mit einer Norm zufrieden ist, für den sind Passbildautomaten nicht die schlechteste Alternative.

Im Fotostudio geht dies in der Regel dafür sehr flott. Kleine Heutunreinheiten können entfernt werden, und mit durchschnittlich ca. 20 EUR zugegeben die nicht ganz billigste Alternative, aber die sauberste, und wohl professionellste.

Wir haben viele Kunden die wissen das man das Passbild lange Jahre mit sich mit trägt. Wer will dort schon jeden tag an den grossen Pickel am Kinn erinnert werden ?

Es ist eine Entscheidung die jeder selbst fällen muss. Alle 3 alternativen sind in Ordnung, vorausgesetzt man erfüllt alle normen. Ein zweiter Gang zur Behörde ist meist aufwendiger und teurer, als eine vernünftige Lösung.

Montag, 28. Juli 2014

Bewerbungsfotos und Bewerbungsbilder in Ulm

Bewerbungsbilder und Bewerbungsfotos in Ulm


Der neue Job, der Anruf eines Headhunters, ein Angebot, die interne Stelle in der Firma.. Es gibt viele Gründe für ein Bewerbungsbild. Der wichtigste ist und bleibt jedoch, das man das bekommt was man will, und für das man manchmal auch nicht wenig Geld liegen lässt.

Möglichkeiten gibt es viele. Der Automat, Fachgeschäfte, Fotostudios, oder das heimische Selfie.
Menschen gibt es viele. Der Azubis, der Praktikant, der Akademiker, oder der Vorstand.
Anforderungen gibt es viele. Hochkant, normen, saubere Kleidung, Querformat, oder digital.
Möglichkeiten gibt e viele. Studio, Outdoor, Halbschnitt, Portrait, Farbe, oder Schwarz Weiss.

Und doch hat alles eine Gemeinsamkeit. Wer zumindest zu uns kommt, braucht keine Bilder, er braucht einen Job.

Bewerbungsbilder sind mehr als bessere Passbilder. Mehr als ein Standart Portrait. Das richtige Bild ist meistens die Eintrittskarte in den neuen Job. Ein Arzt brauch ein anderes Bild wie ein Banker, ein Azubi ein anderes wie ein Vorstand. Eine Marketingleitung muss etwas anderes ausdrücken wie ein Buchhalter. Auch Firmen präsentieren sich unterschiedlich. Farbig, Schwarz Weiss, Outdoor, indoor, eher ernst, oder mehr offen.
Bewerbungsbilder - www.picslocation.de

Man kann es sich denken. Es gibt kein standardisiertes Bewerbungsbild das zu allem und jedem passt. Deshalb sind uns Informationen wichtig. Informationen die dazu beitragen das richtige Bild zum richtigen Beruf und der richtigen Firma zu haben.

Auch die professionelle Nachbearbeitung spielt eine tragende Rolle. Wer möchte schon Augenringe, oder Hautunreinheiten auf seinen Bildern haben?  Dies sind alles Gründe warum gute Bewerbungsbilder nicht innerhalb von 15 Minuten entstehen können. Das wir nach den perfekten Bewerbungsbildern noch lange nicht fertig sind, sondern sich Fachleute um die Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen kümmern ist bei uns selbstverständlich. Für Studenten ist dieser Extraservice sogar kostenfrei.

Makeup, verschiedene Outfits, und andere Tipps und Optimierungen tragen ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gute Studios wissen das, und sind gerne bereit darauf einzugehen.


Freitag, 25. Juli 2014

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht?

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht?


Die Traumhochzeit in weiß, die Kutsche die mit Pferden vor das Schloss gezogen wird, und ein strahlend blauer Himmel der über den vielen Gästen strahlt. Für viel ein Traum. Andere Träumen von einer ausgelassenen Feier, und die nächsten sehen sich am Strand im engsten Familienkreise wieder.

Eine Hochzeit darf, und muss sogar, so individuell sein wie das Paar selbst. Man kann sich denken das es dort unglaublich viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Von wild bis fein, von groß bis klein.

Hochzeiten werden immer mehr zum Erlebnisevent. Dabei geht es gar nicht darum etwas oder gar jemanden zu topen, sondern es zum unvergesslichen Erlebnis zu machen. Bei den Hochzeitsfotos ist es im übrigen genau so
Perfekt müssen sie sein, das dürfte ausser Frage stehen. Wo für den anderen der Perfektionismus beginnt, hört für den anderen der gute Geschmack auf. Gute Fotografen fühlen das. Bei den ersten Gesprächen, bei der Planung, bis hin zum Shooting hat man das Gefühl "das es passt".
Nicht immer muss für das perfekte Bild auch alles perfekt sein. 
Experimente sind an solchen wichtigen Tagen fehl am Platz. Wer Hochzeiten fotografiert, der weiss wie wichtig Flexibilität ist. Geplante Essenszeiten verschieben sich regelmäßig, Gäste finden nicht wirklich zusammen wenn es um das Gruppenbild geht, und manch lieb gemeinter Plan endet im Chaos.

Am Ende zählt nur das Ergebnis. Eine Hochzeit lässt sich nicht wiederholen, und so sollte man alles daran setzen die Chancen auf die richtigen Bilder auch zu nutzen. Da in der Regel kein großer Erfahrungswert bei den Brautleuten vorhanden ist, vertrauen viele auf den Fotografen. Der sollte allerdings tatsächlich wissen was er wann wie wo macht. Das Verhalten in der Kirche, der richtige Winkel beim Brautwalzer, und das Anschneiden der Hochzeitstorte, das manchmal nur wenige Sekunden dauert. Welche VIP's sind wo, welcher Ablauf ist geplant, und mit welchen Ideen wird das Brautpaar überraschen konfrontiert? Der Ansprechpartner für die Organisation ist hierbei genau so wichtig, wie die Ersatzspeicherkarte. Nach 300-400 Hochzeiten kommt man an einen Punkt an dem man glaubt alles erlebt zu haben, und trotzdem neues erlebt. Vielleicht ist gerade dass das spannende an dem Beruf Fotograf. Auslerenen tut man nie richtig. Ständig kommen neue Technologien dazu die man beherrschen sollte, und immer weiter wird man vom eigentlichen Foto entfernt. Da ist es schön, zurück zu den Basics zu finden und sich auf das konzentrieren zu können worum es geht. Die besten Hochzeitsbilder Deines Lebens zu machen,






Mittwoch, 23. Juli 2014

Peter Neher,  Fotograf aus Ulm


Vor vielen Jahren besuchte ich mit meiner damaligen Grafikerin eine Fachmesse für Fotografie und Bildbearbeitung. An einen Stand kann ich mich noch gut erinnern. Nik Software. Diese Software bot Lösungen im Paket für so ziemlich alle grafischen Probleme an. Bildrauschen, punktuelle Nachbearbeitung, Nachschärfen, und unzählige Filter für jeden Einsatz. Vielleicht nicht viel neues was Photoshop auch könnte, nur wesentlich schneller, und natürlich auch  einfacher. Ich gab damals ein Vermögen aus.

Die Internetseite bietet nach der Registrierung einen tollen Support, und die Sonderpreise für Updates machten Spaß.  Bis eines Tages die Webseite verschwunden war. Google wusste in seiner Suchmaschine weiter. Nik wurde von Google übernommen.

Für 149$ wurde nun das gesamte Paket angeboten. Ein kleiner Bruchteil des damaligen Preises. Was nicht wirklich offen erwähnt wird - Besitzer einer (!) Lizenz (Ich hatte 6) bekamen einen direkten Downloadlink der die Software Kostenfrei im vollem Umfang bereitstellt. Und das, hat im übrigen ebenfalls wirklich funktioniert.

Für alle die das besondere Suchen und die hohen Kosten dafür etwas scheuen gibt es hier den link zum Ausprobieren:

https://www.google.com/nikcollection/


Viel Spaß und allzeit gutes Licht


Donnerstag, 12. Juni 2014

D4 vs D800E

Der Fechter gegen den Baumfäller 


Vorweg, ich weiss das es eine Menge Berichte darüber gibt. Und an und für sich ist es so als ob man einen Sportwagen mit einem Geländewagen vergleicht. Aber vielleicht ist der ein oder andere Anhaltspunkt dabei, der einem die Entscheidung abnimmt.

Im Studio benutzen wir hauptsächlich die D3s und die D4. Selten eine D300 mit den verschiedensten Objektiven. Ich mag die D4. Hauptsächlich wegen Ihrer Geschwindigkeit und dem 2 Display, dem 2. Auslöser so das keine Wünsche offen bleiben. Bilder im Hochformat mit dem seitlichen Auslöser zu fotografieren ist Luxus. Luxus auf den man nciht verzichten will.

Bei einer Hochzeit hatten wir nun die D800e zusätzlich im Einsatz. Am anfang ganz ungewohnt. Im Vergleich viel kleiner, viel leichter. Man wird an eine Spielzeugkamera erinnert, aber eben nur wenn man die D4 gewohnt ist. Alles oder nichts heisst es dann. Volle Auflösung bei 36.000.000 Pixel sind eine menge Holz. Eine wirklich schnelle Speicherkarte ging nach 3-4 Bildern in die Knie. Schnelle Schnappschüsse waren jedoch eh nicht möglich. Unabhängig der Speicherkarte wird fokusiert, gerechnet und korrigiert, bevor es losgeht. Das stört gewaltig. Wie gesagt, immer im direkten Vergleich mit der D4. Kleinformat nutzer werden natürlich einen riesen fortschritt bemerken.

Im laufe der Zeit brach der Abend an, und nach 3 weiteren gekauften 32 GB Speicherkarten (!) kam das warten auf das große Bildrauschen. Beim warten darauf blieb es auch. Saubere Bilder mit 2000 iso sind eine Selbstverständlichkeit. Beim Hochzeitstanz mit wenig Licht und kurzer Verschlusszeit rauschten nur die Gigabyte an Daten an einem vorbei.
Volle Auflösung, volle Datenmenge. 2000 ISO, 50mm, 6,3 Blende bei 1/200 sek. Verschlusszeit

Keine Schulter tat weh, kaum Gewicht im Vergleich. Selbst kontrastreiche Aufnahmen wie Wunderkerzen in der Nacht waren kein Problem. Hut ab.

Im Studio angekommen merkte man schnell das dies seinen Preis hat. Bild für Bild wurde langsam übertragen. Die Karten waren nicht die langsamsten, und die Verbindung kann sich ebenfalls sehen lassen.

15 Stunden, 1086 Bilder, weit über 120 GB Datenvolumen. Wer keinen Leistungsstarken Rechner hat, steigt spätestens hier aus. Dafür macht die Nachbearbeitung aber auch Spaß. Wunderschöne Detailreiche Aufnahmen gab es zur Belohnung.

Wer gerne Produktbilder macht, Makros, oder einfach Detailreiche Aufnahmen für den ist die D800E eine tolle Kamera. Serienbilder, Aktion, Sport, Schnappschüsse, Reportagen... Das ist wie mit einem riesen Geländewagen auf der Autobahn zu fahren, und sich wundern woher die 35 Liter verbrauch kommen wenn man durchdrückt.  Der Preis ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. 2.800 EUR bzw. 1900  EUR für die D800 Version - Versus knapp 6.000 EUR für die D4. Wenn man allerdings schnelle, sehr schnelle Speicherkarten hinzu rechnet, und sich dann Gedanken über einen neuen Rechner macht, für den kommen dann ganz andere Zahlen in Frage. Für 3,4 Bilder im Jahr lohnt sich das ganze nicht. Für eine Nacht mit 1.000 Bilder funktioniert alles sehr gut, wenn auch in einer nicht wirklich hohen Geschwindigkeit, aber wer die entsprechende Hardware nicht daheim hat, für den wird es schwer mit solchen Datenmengen zu kämpfen.

Die D700 , also das Vorgängermodel vereint Vollformat und gute Qualität zu einem attraktiven (Gebraucht)preis. Das Model war im übrigen nicht umsonst so beliebt :-)

Freitag, 23. Mai 2014

Urteil - Das Recht am eigenen Bild


Ein kleiner Aufschrei war es schon. Der Expartner ist laut Gerichtsbeschluss verpflichtet -"Intime" Bilder des Partners nach beendigung der Beziehung zu löschen. Dafür gibt es jetzt ein richterliches urteil. 


Beziehungsaus = Bilderaus

Millionen von (Handy)bildern existieren auf Festplatten, Clouds, und anderen Speichermedien. Ist die Beziehung beendet, will man sicher gehen das der Expartner keinen Unsinn mit ehemaligen intimen Bildern mehr machen kann. Das befürworten auch die meisten Deutschen. Generell hat man ein Recht auf das eigene Bild. Will heissen, ohne Zustimmung, keine Veröffentlichung. Die Zustimmung selbst kann natürlich jederzeit wiederrufen werden, und hat nicht mit dem Urheberrecht zu tun, das unübertragbar beim Fotografen liegt.

Soweit so gut. Und in der Praxis? Die Entscheidung den oder die Ex zu verpflichten intimes Bildmaterial zu löschen wird wohl gar nicht zu kontrollieren sein. Aber vermutlich geht es darum auch nicht. Sondern eher um eine rechtliche Handhabe, das wenn etwas veröffentlicht wird...

Wenn dies geschieht, gibt es auch hier zahlreiche (anonyme) Möglichkeiten. Letztendlich muss bewiesen werden das der oder die Exfreund(in) das Material nicht gelöscht, sondern auch noch verbreitet hat. Was mit dem Bildern vor dem Löschzwang geschah wird wohl fraglich bleiben. Welcher Partner hat Kopien, wird das neue Gesetz für die Rache zweckentfremdet, und ab wann redet man eigentlich von "Intim" Wo fängt der Kuss an, und hört das Nacktbild auf ?

Im Zeitalter von Iphone und Ipad war es noch nie so einfach Momente in guter Qualität festzuhalten. Bilder werden übers Netz verschickt, gepostet, gespeichert, hoch und runtergeladen. Selbst bei einer Löschung durch den ehemaligen Lebensgefährten kann man nie sicher sein wo noch eine Kopie sein kann.

Vielleicht ist Fairness kein verkehrtes Wort. Vielleicht kann man miteinander reden, und fragen was Ok ist, und was man besser nicht mehr sehen will. Und vielleicht lässt sich das auch kurz schriftlich fixieren, so das beide Seiten ein sicheres Gefühl haben. Und wenn es nicht im guten auseinander ging, sollte man vielleicht eh nicht den allergrößten Wert darauf legen, die Bilder zu erhalten.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Traumberuf Fotograf

Model, Stars, Blitzlicht. Ausschlafen, Abends auf die VIP Party. Durch feiern, nicht für unter 8.000 EUR die Nacht. 

Auch so etwas gibt es. Der Normale Alltag sieht allerdings ein wenig anders aus. Einen kleinen Einblick gewähren wir hier. ...


08:00 Bewerbungsbilder. Der Termin ging nicht später. Zu Eng war der Terminplan. Vorgespräch, kennen lernen, Shooting, Bearbeitung. Ein junger Ingineur der einem das Fotografenleben leicht macht. 8:50 Uhr. Der Kunde ist glücklich, wir sind es auch, zeit für ein kleines Frühstück.

9:15 Uhr der erste Anruf - Termin Bewerbungsbilder. Es folgen weitere Anrufe in der nächsten Stunde. Ich selbst bekomme davon weniger mit, ich bin seit

9:30 Uhr in einem Babybauch Shooting. Wir haben Spaß. Die junge Mama ist im 7. Monat. 3 Termin, einer steht noch an.

10:30 Uhr Bilder nachbearbeiten. 11 Uhr sehen wir uns wieder.
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Zettel mit 4 Telefonnumern darauf. Rückrufaktion.

12:00 Uhr Mittagspause. Wir bestellen Pizza. Diese kommt um 12:30 Uhr zeitgleich mit 2 Kunden die Passbilder brauchen. Das Pärchen spricht mich auf das Thema Hochzeit an. Pizza kalt, Hochzeit im April nächsten Jahres.

13:00 Uhr Fotokurs. Ein älterer Herr der den Kurz zu seinem Genurtstag bekommen hat, kommt überhaupt nicht mit seiner Kamera klar. Wir sprechen alles durch, gehen danach raus zum fotografieren. Anita Managt solange das Studio. Telefonanrufe, Emails, Kunden die Bilder nachbestellen, Kunden die sich informieren wollen, bekannte und Freunde.

Kurzer Blick in den Kalender. 20 Minuten Luft bis zum nächsten Termin. Ich nutz die Zeit für Facebook und co.

16:00 Uhr Bewerbungsbilder - Ein Ökonom sucht eine neue Stelle. Wir verstehen uns gut, das Shooting macht Spaß, wir bekommen ein natürliches Symphatisches lächeln auf die Bilder. Rasierbrand weg, Augenringchen weg, abstehende Härchen weg. Punktlandung für den 17 Uhr Termin.

17:00 Uhr. Es staut sich ein wenig. Kunden brauchen für Ihre beiden kleine Kinder neue Passbilder. Die wollen allerdings lieber auf den Spielplatz. Der Seifenblasentrick funktioniert. Während Anita mit einem Geschäftskunden telefoniert der eine Anfrage wegen einem Produktshooting gestellt hat, werden die die Passbilder gedruckt. Ich, Sie, die beiden Eltern, und der neue Kunde. 7 Personen zugleich im Studio. 2 Minuten später geht es weiter. Ein Dozent der Uni Ulm, der für eine Publikation neue Aufnahmen braucht. Seriös, aber nicht steif. Freundlich aber nicht nett. Die mitgebrachten Vorlagen helfen wenig. Mein Kopfkino beginnt wieder anzulaufen. 17:45 sind wir zurück vom Shooting. Anita sitzt hungernd im Studio. Hungrige Frauen können Grausam sein. Wir haben immer etwas zu essen im Studio.

18:00 Uhr Während die letzten Grafiken für die Donaumasters erstellt werden, kommt mein 18Uhr Termin. Klassiker - Bewerbungsbilder. Diesesmal eine Studentin, die auf empfehlung Ihrer Freundin zu uns kam. Empfehlungen sind für mich das schönste Kompliment. Bilder für Ihr Praxissemester. Marketing / BWL. Zwanzig Minuten später sind wir fertig. Beim einspielen der Bilder merke ich, wie mein Emailprogramm die neusten 23 Emails vom Server holt. Gemeinsame Bildauswahl, auch Ihr schenke ich gerne einen kleinen Abzug für den Geldbeutel Ihres Freundes.

18:45 Uhr. Emails lesen. Anfragen beantworten, wieviel kostet ein Shooting, haben Sie hier noch einen Termin für unsere Hochzeit frei. Haben wir. Die Tastatur rattert. 30 Minuten später ist alles beantwortet. Beim verschicken der letzten Nachricht kommt eine Anfrage rein, bei der es um einen Blogbeitrag für eine Zeitung geht. Mit der Bitte um Hilfe das ich 10 Fragen zum Thema Foodshooting beantworte, grüsst man mich ganz herzlich und bedankt sich im Vorfeld. ich beantworte die Fragen.

19:45 Uhr Auch ich bekomme wieder langsam Hunger. Seit gut 10 Minuten klingelt das Telefon nicht mehr. Buchhaltung, sauber machen, den nächsten Tag vorbereiten. Rechnungen liegen zur Unterschrift vor, Rechnungen werden bezahlt, Belege kurz sortiert.

Der Nachbar kommt aus dem Nebeneingang. Während er seit 17:00 Uhr Feierabend hat, und sich nun mit Freunden trifft sind wir noch in Aktion. Neid haben wir keinen. Im Gegenteil. Wir kennen den Blick wenn er um 17:00 Uhr von der Arbeit nach hause kommt. Nach seinen Angaben seit 11 Jahren.

Beim herunterfahren des Rechners sieht man noch einmal die Bilder des Tages. Für mich einer der emotionalsten Momente. All die Menschen die ich heute kennen gelernt habe. Einige werde ich wieder sehen. An einem Tag zwischen 8 Uhr und 20:00 Uhr.

Heute war nciht übertrieben viel los. Keine speziellen Sachen. Und trotzdem ist man zufrieden, glücklich. Anita fasst mich an der Hand. Wir schliessen das Studio ab, kümmern uns noch kurz um die Sicherheit.

Als wir am Schaufenster entlang zum Auto schlendern, schauen wir rein. Wir sind glücklich. 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Szene ist im Kasten

Warum sich viele für die Gopro begeistern, was hinter dem Marketing steckt, und warum es durchaus Suchtpotential hat, darüber geht es in diesem Beitrag.

Vorweg gesagt  - Die Gopro ist eine Kamera auf die man nicht verzichten will wenn man sie hat. Das Marketing ist allerdings noch besser als die Filmqualität, und die ist richtig gut. 

Viel Spaß beim lesen des vielleicht manchmal auch etwas ironischen Artikels über eine Kamera, die Möglichkeiten, und die Idee mit Zubehör richtig Geld zu verdienen um damit noch nie dagewesene Möglichkeiten zu bieten. 


Weihnachten 2013. Mit einem kleinen Päckchen unter dem Baum fing alles an. Eine kleine silberne Kamera von der man schon mal etwas gehört hat. Ausgepackt,Memorystick und Batterie rein, mit einem der beiden knöpfe eingeschaltet und los gings... Die Lowlightfunktion - Filmen bei wenig Licht, und das super Weitwinkelobjektiv überzeugte. 5 Minuten später war das Filmchen bereits auf dem Fernseher, und mit 4k (die doppelte Auflösung von Full HD) war die Speicherkarte dann auch gleich voll. Bringen tut das ganze natürlich wenig. Einen Film mit so einer hohen Auflösung auf einem Full HD Fernseher abzuspielen ist wie einen Porsche ausschliesslich im 3. Gang zu fahren. 

Dies als Vorgeschichte. 
Zugegeben, das ganze erinnert ein wenig an Fischertechnik. Die älteren Leser werden es kennen. Da wurde geschraubt, gedreht, gebastelt was das Gewinde hergab. Als Fotograf bekommt man schnell Kopfkino. Wie würde ein Film aus der und der Perspektive wirken. Wie sieht es unter Wasser aus, und überhaupt, was gibt es noch für den ultimativen Qualitätskick?
Einer von 3 Koffern. Dank dem kreativen Marketing bleibt kein Geldbeutel verschont

Der erste Weihnachtsfeiertag war eine Mischung aus Probieren, filmen, und surfen. hunderte, nein tausende Seiten bieten Zubehör an. Originalteile, nachgemachtes, ausgefallenes. So das kein Wunsch offen bleibt. Meine erste Bestellung kam 3 Tage später....

Wie beim fotografieren auch entstehen zum Teil recht schnell, unglaubliche Datenmengen. Eine schnelle Speicherkarte schafft abhilfe - auch bei der Wiedergabe. Sehr viel weniger als die kamera selbst hat diese nicht gekostet. Sofort sehen was man filmt, keine knöpfe mehr drücken - das schafft man mit dem Display das mit einem klick sofort einsatzbereit ist. Die Unterwasserboxen gibt es natürlich mit Displayplatz und ohne, und, damit nichts untergeht bestellt man sich das Schwimmkissen gleich mit dazu. Wohin mit soviel Zubehör? Richtig in die Gopro Tasche. Die Bilder waren nun Ok, aber der Ton.. Na ja... Mikrofone bieten hier eine tolle Hilfe, allerdings beim Filmen des selbigen als Makrotest stellte sich heraus das ab einem gewissen Abstand das ganze nicht wirklich scharf rüberkommt. EIne Linse muss her. Zufällig passend für die Gopro. Und dort wo der Saugnapf nicht hält, für den gibt es eine Art Schraubzwinge, die sich geschmeidig in jede Richtung verstellbar allen Rahmen und Kanten anpasst. 

Die mobile Ladestation für die Ersatzakkus gibt es in verschiedenen Farben, und selbstverständlich lassen sich auch die Fernbedienungen damit problemlos aufladen.Da diese allerdings aus Metall sind empfiehlt sich eine Abdeckung für die Linse damit nichts verkratzt. Schliesslich will man lange Filmen können um die neue 4 Meter lange Teleskopstange auszuprobieren. Also wird "The Frame" ein Platikrahmen der die Gopro umschliesst, und der unten 2 Löcher für die Montage für weitereres Zubehör hat montiert. Wem das zu Hoch ist, für den gibt es natürlich auch kleinere (Tisch)stative. Nur die Stativplatte ist natürlich exklusiv.  Wer jetzt denkt das war schon alles, der irrt. Man könnte diesen Artikel beliebig lange fortführen. Brust und Helmgurte, Polfilter, Unterwasserfilter, 17 Zoll Displays, 3d Rahmen, und viele weitere Dinge runden das Angebot schliesslich ab.Fast wöchentlich kommen neue Artikel dazu, und dem ein oder anderem Shop scheint es schon fast Spass zu machen ständig ausverkauft zu sein. 

Wer sich für eine Gopro entscheidet muss wissen das diese ohne Zubehör nicht wirklich viel Sinn macht. eine Gopro in der Hand zu halten ist wie mit dem Iphone zu filmen. Nur in einer höheren Auflösung. Interessant wird die Sache erst wirklich durch Zubehör. Spektakuläre Aufnahmen die man so nie in dieser Preisklasse hinbekommen würde, Unterwasseraufnahmen in toller Qualität, die kostenfreie Software für die Gopro, und die wirklich stabile Bauweise runden vieles ab. Für kanppe 400 EUR und mindestens nochmals 150 EUR für eine einigermassen vernünftige Speicherkarte liegt der Basispreis schon bei Ecke 500 EUR. Je nach Einsatz kann man nochmals mit 150-250 EUR an Zubehör rechnen. Eine tasche empfiehlt sich hier wirklich. Die Gefahr die vielen kleinen Teilchen zu verlieren ist hoch. Wer das bereit ist zu investieren, der bekommt auch was fü sein Geld. Sicherlich gibt es schon in einer ähnlichen preisklasse gute Camcorder. So belastbar und flexibel wie eine Gopro sind diese aber mit Sicherheit nicht. In 2-3 Jahren wird sich das Foto von Filmen  und animationen langsam ablösen lassen. Gut wenn man schon die ersten Möglichkeiten kennt auch als Privatperson vorne mit dabei zu sein. Und wer sein Iphone als Display nutzen will, für den gibt es die kostenfreie App mit der sich auch im übrigen alle Einstellungen direkt steuern lassen. Einziges kleines manko. Im 4k Modus ist bei 15 Bildern pro Sekunde Schluss. Sprich Zeitlupen kommen sehr ruckartig rüber. bei FullHD hat man mit 60 Bildern pro Sekunde dafür aber eine optimale Vorraussetzung. 

Auch das Fotografieren macht Spaß. Vom Einzelbild, über Serienbilder in einer unglaublich hohen Geschwindigkeit, bis hin zu Zeitversetztem Fotografieren ( Alle 5 Sekunden 10 Bilder als Beispiel) ist vieles Möglich. Einziger Haken - Man kann nur jepg. Formate aufnehmen. Dafür lässt sich beim Filmen der Weissabgleich einstellen. Und das sogar im Raw Format. 

Ein klein wenig ärgert es das sich so viel über das Zubehör definiert, auf der anderen Seite macht es einfach unglaublich Spaß damit zu arbeiten. Ohne Zubehör schafft man einfach keine Möglichkeiten das ganze im vollem Umfang zu nutzen. Unterm Strich würde ich mich wieder dafür entscheiden. In der Zwischenzeit haben wir im Studio mehrere im Einsatz. Gleiche Szene, verschiedene Blickwinkel. Und so manches Zubehör kann auch mit einfachsten Ideen Zweckentfremdet werden. 

Ein Ersatz für unsere Nikon D4 mit der wir hauptsächlich Filmen ist die Gopro nicht. Dafür aber ein immer gern gesehener Gast bei der Zusammenstellung für Filmaufträge. Was früher unbezahlbar war, ist heute zumindest in realer Reichweite. Wer gerne filmt und aussergewöhnliches aufnimmt braucht nur die Ideen, und einen gut sortierten Onlineshop. 




Mittwoch, 30. April 2014

10 Tipps für bessere Bilder

Vielleicht ist es die Lösung auf einige Fragen warum die gewünschten Ergebnisse nicht immer optimal erreicht werden. 

Alle Infos zum Thema Fotokurs in Ulm findet man unter: www.fotokurs-ulm.de


Vorweg gesagt. Dieser Beitrag ist keine Zauberformel. Auch hier wird es, wie bei jedem anderem Thema auch, verschiedene Meinungen geben. Auf der anderen Seite haben sich die folgenden Tipps im Alltag ganz gut bewährt. Dieser Blog wird auch überwiegend von Interessierten Hobbyfotografen gelesen, weshalb es mir wichtig ist, alles so einfach und Praxisnah zu erklären. Quasi, zum sofort loslegen...

Einstellungssache. Wenn die Qualität im RAW Format eingestellt ist, und man im Adobe Farbraum statt im sRGB (Das "s" steht für standart Industriell) fotografiert tut man schon sehr viel für eine gute Nachbearbeitungsmöglichkeit. Im Raw Format werden alle zu Verfügung stehenden Daten mit aufgenommen. Das Bild ist wesentlich größer, braucht also auch mehr speicher, lässt sich aber nach der Bearbeitung problemlos wieder in ein Jepg konvertieren.

Wer im Manuellen Modus fotografiert wird viel mehr Einfluss auf sein Ergebnis haben, wie die Automatiknutzer. Kleiner Nachteil: Gerade am Anfang tut man sich mit Blende und Verschlusszeit etwas schwer. Hier hilft im übrigen der eingebaute Belichtungsmesser der Informationen über die Lichtmenge gibt. Die kleine Skala sollte seinenWert in der Mitte finden. Mit der Blende und der Verschlusszeit hat man dann Einfluss auf die Lichtmenge (Blende) und die Lichtdauer (Verschlusszeit). 

Wer auf die Isoautomatik verzichtet, oder diese zumindest auf (je nach Kamera) 1600 ISO beschränkt, läuft nicht Gefahr das die Bilder all zu sehr rauschen. Das diese dann auch dunkler werden ist nicht schlimm. Schliesslich kann man im RAW Format problemlos bis zu einer gewissen Stufe nachträglich aufhellen. Aber, wie gesagt, die letztendliche Qualität hängt dann doch auch wieder von der Kamera ab. 

Mich hat neulich eine Nachricht erreicht welches Objektiv man am besten für schöne Konzertbilder nutzen kann. Meine Antwort war das 70-200mm 1:2,8G von Sigma, alternativ das jeweilige Original.
Die Brennweite (erster Zahlenwert) sorgt dafür das man das Motiv auch von weiter hinten nah ranholen kann, der zweite Wert, die Lichtstärke ist für die Belichtung verantwortlich - Sprich, wie weit man die Blende öffnen kann damit genügend Licht einfällt. Egal für welche Brennweite ich mich entscheide, meine Blende von durchgehend 2,8 interessiert das nicht. Bei wesentlich günstigeren Alternativen wird, je näher ich heranzoome die Blende kleiner, was bedeutet das ich Licht verliere.

Merklich geschockt ging es dann weiter als wir zum Thema Preis kamen. Die allergünstigste Alternative bewegt sich hier bei ca. 1.200 EUR. Es ist keine Seltenheit das Fotografen 10.000 Euro an Ausrüstungswert im Koffer dabei haben. Jetzt wird es vielleicht etwas deutlicher, das man für 300 Euro, was ja auch schon eine Stange Geld ist, nichts bekommt, was einen zufriedenstellt. Bei ausreichendem Licht ist jede 50 EURO Kamera problemlos ausreichend für tolle Bilder. Die Qualität definiert sich aber immer in schwierigeren Situationen. Und der eingebauter Blitz mit seinem kleinen Birnchen reicht vielleicht 2,3 Meter. Wobei Blitzen und Konzert ja eh ein Tabuthema ist..

Die meisten Leser werden ein Objektiv haben, das sich mit 3,6 - 5,6 G Lichstärke definiert. Also nichts wirklich Lichtstarkes.Die Werbung macht es einem auch nicht wirklich einfach, und so stellt sich die Frage was kauft man, um "besser" oder zumindet hellere / verwacklungsfreie Bilder zu bekommen. Dies hängt natürlich auch ein wenig von der Kamera ab. Geht man von einer "normalen" Spiegelreflexkamera aus, wie die Nikon 5er oder 3er Reihe, die Sony Alpha, oder die Canon EOS, und...natürlich noch viele andere Modelle kann man sich folgendes überlegen:

  1. Ein 50mm Festbrennweitenobjektiv mit einer Lichstärke von 1:1,4. Damit hat man immer genügend Licht durch die grosse Blendenöffnung, erhällt eine tolle Zeichnung, und macht das natürliche Licht nicht kaputt.
  2. Veränderte Perspektive. Am Boden. gekippt, aus verschiedenen Winkeln. Fotografie kann weitaus mehr sein als immer nur von oben nach unter zu fotografieren. 
  3. Eine Frage des Lichts. Von wo wird mein Motiv beleuchtet? Wo steht die Sonne? Was strahlt die Wohnzimmerlampe an? Das richtige Licht gibt dem Bild einen ganz anderen Ausdruck.
  4. Batterien für den Blitz. 2800 mpA dürfen es schon sein. Solche stärkeren Akkus sorgen dafür das der Blitz nach sehr kurzer Zeit wieder Einsatzbereit ist. So Verpasst man nicht den perfekten Augenblick.
  5. Filter. Ob Graufilter, der eine lange Belichtung ohne dass das Bild zu hell wird ermöglicht, oder Polfilter der gegen Glasglanzstellen und einem weissen Himmel kämpft. Jeder Filter hat nicht nur Auswirkung auf das Bild, sondern dient auch als Schutz für das Objektiv.
  6. Ganz soft. Wer auf Schatten beim Aufsteckblitz verzichten will, dreht diesen entweder nach hinten, oder bedient sich einer Softbox. Diese wird über den Blitzkopf gezogen und Schatten gehören der Vergangenheit an. 
  7. In Zeiten von Ebay und co fast unerlässlich. Ein kleiner Produktfotografie Tisch. Dort lassen sich kleinere Gegenstände professionell fotografieren. Optional auch mit Dauerlich erhältlich.
  8. Mehr Geschwindigkeit. Gerade bei Serienaufnahmen ärgert man sich, das die Speicherkarte nicht mehr mitmacht. Langsame Speicherkarten kommen schnell an Ihr Limit. Im Studio haben wir die Lexar Professionell im Einsatz. Die einzige karte die auch noch nach 1000 mal formatieren nicht Ihren Dienst versagt hat.
  9. Die Fernbedienung für die Kamera. Mit einem solchen Zubehör gelingen nicht nur tolle Selbstaufnahmen, sondern auch Langzeitbelichtungen ohne beim Auslösen zu verwackeln. Gute Fernauslöser stellen beim halb durchdrücken den Fokus scharf. Wenn man vor der Kamera steht und mit einem Fernauslöser arbeitet weiss man davor ja nicht mit welcher Entfernung focusiert werden soll.
  10. Aufheller. Aufheller sind Spiegelähnliche grosse Scheiben die gegen die Sonne gehalten werden. So refelktiert das Licht auf mein Motiv und wird zusätzlich aufgehellt. In Gold, Silber, Schwarz oder Weiss. Es gibt viele Aufheller in verschiedenen Größen. Je nach Motiv und Handlichkeit.
Natürlich gibt es noch ganz viele weitere Tipps und Ideen. Es gibt Menschen die schreiben Bücher darüber. Der Eintrag hier soll nur ein paar Tips, quasi als Quicky wiedergeben. Wenn wir hier ein paar interessierte zusammen kommen, werden wir den Blog gerne weiter ausbauen.

Mittwoch, 23. April 2014

Von wegen unfotogen.
Es liegt mehr am Fotografen al man denkt.


In den letzten Beiträgen ging es ja um das Thema - Hinter der Kamera, um Technik, und um den ein oder anderen Tipp beim fotografieren. Es wird Zeit wieder einmal etwas für Menschen zu schreiben die vor die Kamera wollen (oder müssen).

Zugegeben, manche Kunden haben Talent. Das Lächeln sitzt auf Anhieb, man steht cool da, und kann die Bilderauswahl kaum erwarten. Für die meisten ist es im übrigen auch nicht das erste Shooting.
Mit dem richtigen Fotografen hat man gut lachen.

Aber es gibt auch Menschen die sagen: "Lieber 5 mal Zahnarzt, als 1 mal Fotograf".
ich bin so unfotogen, ich mag das gar nicht, bei mir sieht das immer so gestellt aus, ich schaue immer so blöd auf Fotos (...) Habe ich was vergessen als Beispiel aufzuzählen ? ich denke man weiss was ich sagen will.

Nur woran liegt das ganze denn? Warum hält man sich für unfotogen, gefällt sich auf Bildern nicht? Meist ist es das, was man erfahren hat. Schon als Kind wurde rumgeknipst. Auf Komando zu lachen um den Weltfrieden beim Weihnachtsfest nicht zu gefährden, obwohl man totmüde und vollgegessen ist. Wer hat mit 8 Jahren schon Lust darauf? Der Exfreund der einen heimlich beim schlafen fotografiert, das Familienbild von Onkel Stefan der eine teure Kamera hat, oder dieser Satz den wir alle kennen:"lach doch mal kurz für's Foto". HaHa.

Und genau mit diesen Erfahrungen braucht man dann neue Bewerbungsbilder. Was anderes kennt man nicht. Einige hatten schon die Ehre vor 2-3 Jahren einmal Bilder gemacht zu haben,waren mit dem Ergebnis aber nciht wirklich zufrieden, und akzeptierten stillschweigend die neuen Aufnahmen, mit den alten Erfahrungen.

Um es vorweg zu nehmen. zaubern können wir natürlich auch nicht. Aber wir wissen eines. Es gibt gar keine unfotogene Menschen. es gibt nur schlechte Fotografen. Ein guter Fotograf kann sich darauf einstellen. Auf den Menschen vor der Kamera. Ein guter Fotograf hat Geduld und Verständnis. Ein guter Fotograf wird viele Fragen stellen und auf Wünsche eingehen. Warum? Um sich ein Bild davon machen zu können was einem schwer fällt, was man sich selbst vorstellt, und welche Erwartungen man hat.
Fühlte sich nicht nur in der Sonne wohl - Outdoorshooting.

Das Geheimnis liegt am Wohlfühlgefühl. Kein Zeitdruck, kein Hinsetzen, 4 Bildchen machen, eines aussuchen. Statt dessen wird ein Gefühl vermittelt. Ein Gefühl das es durchaus erlaubt verschiedenes auszuprobieren. Ein Gefühl das sagt das es nicht schlimm ist, wenn das Bild nichts geworden ist. Ein Gefühl das man weiss, man hat alle zeit der Welt bis das Ergebnis das ist, was man sich selbst vorstellt.

Auch der Grund warum ein Bild benötigt wird ist von Bedeutung. Als Geschenk für die Oma oder für den Freund ? Man kann sich denken das dies zwei völlig unterschiedliche Geschichten sind. Das Familienshooting einer jungen Familie, oder das Bewerbungsbild als Beamter beim Finanzamt sollten sich nicht wirklich ähnlich sehen.

Wer das Gefühl hat das alles nur Show beim fotografen ist, wer sich nicht wohlfühlt, wer bemerkt nicht ernst genommen zu werden, der darf ruhig auf sein Bauchgefühl hören. Die Chance das die Bilder den gewünschten Erfolg mit sich bringen verlaufen gegen 0.

Ähnlich wir beim Friseur, beim Autokauf, oder beim Arzt. Hier ist die Hemmschwelle leider niedriger. Dabei legt man dem Fotografen quasi seinen Job in seine Hände. Ist es zu viel verlangt wenn man dafür ein wenig Einsatz fordert? Wer bemerkt das es dem Fotografen egal ist, wie erfolgreich die Bewerbung mit dem neuen Bild verläuft,  der hat auch das Recht zu sagen:" Stop".
Wem als Laie nicht gezeigt wird, wie man sich am besten darstellt von dem kann nicht erwartet werden dass das Shooting ein Erfolg wird. Ob Beauty,- Familien,- oder Babybauchbilder.

Gerade als Fotograf sollte man sich visuell präsentieren. Die Webseite kann tatsächlich einen ersten Anhaltspunkt geben. Ist man nicht überzeugt ist weiter suchen die beste Alternative. Schliesslich sind Fotografen nicht immer die günstigste Form ein Bild auf zu nehmen.

Ab 20-30 Bewertungen kann man sich auch, zumindest in der Tendenz, einen ersten Eindruck vermitteln lassen. Bei weniger Bewertungen kann man von 2 Möglichkeiten ausgehen. Zum einen: Es gibt viel zu wenige Kunden (die Bewerten) oder, wenn alle 4,5 Bewertungen sehr dicht aneinander liegen dann sind es vielleicht doch wohl eher Freunde die einem einen Gefallen nicht abschlagen wollten. Uns unterstellt man natürlich auch immer wieder das alle Bewertungen nicht echt sind, allerdings, so etwas vom Mitbewerber zu hören, hat durchaus einen gewissen Erfolgsfaktor. Unsere Bewertungen sind tatsächlich echt, und wir freuen uns sagen zu können, das wir auch keine Facebook Fans gekauft haben, oder andere Methoden, wie Daten von Plattformen ehemaliger Arbeitgeber zu stehlen genutz zu haben. Warum wir mehr haben als andere? Weil alles echt ist. bei Fotografen wo alles echt ist fühlt man sich wohl. Man vertraut. Man vertraut auf die Erfahrung. Man weiss das keine Show dahinter steckt. Man weiss, das man mit einem guten Gefühl vor der Kamera steht. Und das, genau das sieht man auf Bildern.