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Dienstag, 29. Juli 2014

Passbilder in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Passbilder und Passfotos in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

Passbilder in Ulm

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Meist weiss man gar nicht das der Ausweis oder der Reisepass längst abgelaufen ist, und wird bei der Urlaubsbuchung daran erinnert.

Was macht nun am meisten Sinn? Daheim zu fotografieren, am Automaten, in einem Fotostudio ?

Wenn alles stimmt, sprich Hintergrund, Licht, die amtliche Schablone, ein guter Drucker, Stanzgerät, etc. spricht nichts gegen einen biometrischen Selfie. Dies ist mit Sicherheit die kostengünstigste Alternative. Allerdings auch die teuerste, wenn etwas nicht passen sollte. Fahrt und Parkgebühren, den ganzen Aufwand nochmals und wieder ab ins Bürgerbüro kann zeitaufwendig werden. Im Internet gibt es dazu Schablonen, die einem die richtige Größe und Passform vermitteln. Sich selbst biometrisch zu fotografieren dürfte äusserst schwierig werden. Auch Strukturen wie ein weisse Tapete sind nicht zulässig. Alles muss gleichmässig ausgeleuchtet sein, das Gesicht 100% gerade ohne Schattenwurf.

Beim Automaten sieht das ganze schon etwas anders aus. Reinsetzen, Geld einwerfen, den Kopf in die Schablone einpassen und einen Knopf drücken. In vielen Fällen reicht dies aus. Wer weniger Wert auf die Optik legt, und mit einer Norm zufrieden ist, für den sind Passbildautomaten nicht die schlechteste Alternative.

Im Fotostudio geht dies in der Regel dafür sehr flott. Kleine Heutunreinheiten können entfernt werden, und mit durchschnittlich ca. 20 EUR zugegeben die nicht ganz billigste Alternative, aber die sauberste, und wohl professionellste.

Wir haben viele Kunden die wissen das man das Passbild lange Jahre mit sich mit trägt. Wer will dort schon jeden tag an den grossen Pickel am Kinn erinnert werden ?

Es ist eine Entscheidung die jeder selbst fällen muss. Alle 3 alternativen sind in Ordnung, vorausgesetzt man erfüllt alle normen. Ein zweiter Gang zur Behörde ist meist aufwendiger und teurer, als eine vernünftige Lösung.

Montag, 28. Juli 2014

Bewerbungsfotos und Bewerbungsbilder in Ulm

Bewerbungsbilder und Bewerbungsfotos in Ulm


Der neue Job, der Anruf eines Headhunters, ein Angebot, die interne Stelle in der Firma.. Es gibt viele Gründe für ein Bewerbungsbild. Der wichtigste ist und bleibt jedoch, das man das bekommt was man will, und für das man manchmal auch nicht wenig Geld liegen lässt.

Möglichkeiten gibt es viele. Der Automat, Fachgeschäfte, Fotostudios, oder das heimische Selfie.
Menschen gibt es viele. Der Azubis, der Praktikant, der Akademiker, oder der Vorstand.
Anforderungen gibt es viele. Hochkant, normen, saubere Kleidung, Querformat, oder digital.
Möglichkeiten gibt e viele. Studio, Outdoor, Halbschnitt, Portrait, Farbe, oder Schwarz Weiss.

Und doch hat alles eine Gemeinsamkeit. Wer zumindest zu uns kommt, braucht keine Bilder, er braucht einen Job.

Bewerbungsbilder sind mehr als bessere Passbilder. Mehr als ein Standart Portrait. Das richtige Bild ist meistens die Eintrittskarte in den neuen Job. Ein Arzt brauch ein anderes Bild wie ein Banker, ein Azubi ein anderes wie ein Vorstand. Eine Marketingleitung muss etwas anderes ausdrücken wie ein Buchhalter. Auch Firmen präsentieren sich unterschiedlich. Farbig, Schwarz Weiss, Outdoor, indoor, eher ernst, oder mehr offen.
Bewerbungsbilder - www.picslocation.de

Man kann es sich denken. Es gibt kein standardisiertes Bewerbungsbild das zu allem und jedem passt. Deshalb sind uns Informationen wichtig. Informationen die dazu beitragen das richtige Bild zum richtigen Beruf und der richtigen Firma zu haben.

Auch die professionelle Nachbearbeitung spielt eine tragende Rolle. Wer möchte schon Augenringe, oder Hautunreinheiten auf seinen Bildern haben?  Dies sind alles Gründe warum gute Bewerbungsbilder nicht innerhalb von 15 Minuten entstehen können. Das wir nach den perfekten Bewerbungsbildern noch lange nicht fertig sind, sondern sich Fachleute um die Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen kümmern ist bei uns selbstverständlich. Für Studenten ist dieser Extraservice sogar kostenfrei.

Makeup, verschiedene Outfits, und andere Tipps und Optimierungen tragen ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gute Studios wissen das, und sind gerne bereit darauf einzugehen.


Freitag, 25. Juli 2014

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht?

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht?


Die Traumhochzeit in weiß, die Kutsche die mit Pferden vor das Schloss gezogen wird, und ein strahlend blauer Himmel der über den vielen Gästen strahlt. Für viel ein Traum. Andere Träumen von einer ausgelassenen Feier, und die nächsten sehen sich am Strand im engsten Familienkreise wieder.

Eine Hochzeit darf, und muss sogar, so individuell sein wie das Paar selbst. Man kann sich denken das es dort unglaublich viele Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Von wild bis fein, von groß bis klein.

Hochzeiten werden immer mehr zum Erlebnisevent. Dabei geht es gar nicht darum etwas oder gar jemanden zu topen, sondern es zum unvergesslichen Erlebnis zu machen. Bei den Hochzeitsfotos ist es im übrigen genau so
Perfekt müssen sie sein, das dürfte ausser Frage stehen. Wo für den anderen der Perfektionismus beginnt, hört für den anderen der gute Geschmack auf. Gute Fotografen fühlen das. Bei den ersten Gesprächen, bei der Planung, bis hin zum Shooting hat man das Gefühl "das es passt".
Nicht immer muss für das perfekte Bild auch alles perfekt sein. 
Experimente sind an solchen wichtigen Tagen fehl am Platz. Wer Hochzeiten fotografiert, der weiss wie wichtig Flexibilität ist. Geplante Essenszeiten verschieben sich regelmäßig, Gäste finden nicht wirklich zusammen wenn es um das Gruppenbild geht, und manch lieb gemeinter Plan endet im Chaos.

Am Ende zählt nur das Ergebnis. Eine Hochzeit lässt sich nicht wiederholen, und so sollte man alles daran setzen die Chancen auf die richtigen Bilder auch zu nutzen. Da in der Regel kein großer Erfahrungswert bei den Brautleuten vorhanden ist, vertrauen viele auf den Fotografen. Der sollte allerdings tatsächlich wissen was er wann wie wo macht. Das Verhalten in der Kirche, der richtige Winkel beim Brautwalzer, und das Anschneiden der Hochzeitstorte, das manchmal nur wenige Sekunden dauert. Welche VIP's sind wo, welcher Ablauf ist geplant, und mit welchen Ideen wird das Brautpaar überraschen konfrontiert? Der Ansprechpartner für die Organisation ist hierbei genau so wichtig, wie die Ersatzspeicherkarte. Nach 300-400 Hochzeiten kommt man an einen Punkt an dem man glaubt alles erlebt zu haben, und trotzdem neues erlebt. Vielleicht ist gerade dass das spannende an dem Beruf Fotograf. Auslerenen tut man nie richtig. Ständig kommen neue Technologien dazu die man beherrschen sollte, und immer weiter wird man vom eigentlichen Foto entfernt. Da ist es schön, zurück zu den Basics zu finden und sich auf das konzentrieren zu können worum es geht. Die besten Hochzeitsbilder Deines Lebens zu machen,






Mittwoch, 23. Juli 2014

Peter Neher,  Fotograf aus Ulm


Vor vielen Jahren besuchte ich mit meiner damaligen Grafikerin eine Fachmesse für Fotografie und Bildbearbeitung. An einen Stand kann ich mich noch gut erinnern. Nik Software. Diese Software bot Lösungen im Paket für so ziemlich alle grafischen Probleme an. Bildrauschen, punktuelle Nachbearbeitung, Nachschärfen, und unzählige Filter für jeden Einsatz. Vielleicht nicht viel neues was Photoshop auch könnte, nur wesentlich schneller, und natürlich auch  einfacher. Ich gab damals ein Vermögen aus.

Die Internetseite bietet nach der Registrierung einen tollen Support, und die Sonderpreise für Updates machten Spaß.  Bis eines Tages die Webseite verschwunden war. Google wusste in seiner Suchmaschine weiter. Nik wurde von Google übernommen.

Für 149$ wurde nun das gesamte Paket angeboten. Ein kleiner Bruchteil des damaligen Preises. Was nicht wirklich offen erwähnt wird - Besitzer einer (!) Lizenz (Ich hatte 6) bekamen einen direkten Downloadlink der die Software Kostenfrei im vollem Umfang bereitstellt. Und das, hat im übrigen ebenfalls wirklich funktioniert.

Für alle die das besondere Suchen und die hohen Kosten dafür etwas scheuen gibt es hier den link zum Ausprobieren:

https://www.google.com/nikcollection/


Viel Spaß und allzeit gutes Licht


Donnerstag, 12. Juni 2014

D4 vs D800E

Der Fechter gegen den Baumfäller 


Vorweg, ich weiss das es eine Menge Berichte darüber gibt. Und an und für sich ist es so als ob man einen Sportwagen mit einem Geländewagen vergleicht. Aber vielleicht ist der ein oder andere Anhaltspunkt dabei, der einem die Entscheidung abnimmt.

Im Studio benutzen wir hauptsächlich die D3s und die D4. Selten eine D300 mit den verschiedensten Objektiven. Ich mag die D4. Hauptsächlich wegen Ihrer Geschwindigkeit und dem 2 Display, dem 2. Auslöser so das keine Wünsche offen bleiben. Bilder im Hochformat mit dem seitlichen Auslöser zu fotografieren ist Luxus. Luxus auf den man nciht verzichten will.

Bei einer Hochzeit hatten wir nun die D800e zusätzlich im Einsatz. Am anfang ganz ungewohnt. Im Vergleich viel kleiner, viel leichter. Man wird an eine Spielzeugkamera erinnert, aber eben nur wenn man die D4 gewohnt ist. Alles oder nichts heisst es dann. Volle Auflösung bei 36.000.000 Pixel sind eine menge Holz. Eine wirklich schnelle Speicherkarte ging nach 3-4 Bildern in die Knie. Schnelle Schnappschüsse waren jedoch eh nicht möglich. Unabhängig der Speicherkarte wird fokusiert, gerechnet und korrigiert, bevor es losgeht. Das stört gewaltig. Wie gesagt, immer im direkten Vergleich mit der D4. Kleinformat nutzer werden natürlich einen riesen fortschritt bemerken.

Im laufe der Zeit brach der Abend an, und nach 3 weiteren gekauften 32 GB Speicherkarten (!) kam das warten auf das große Bildrauschen. Beim warten darauf blieb es auch. Saubere Bilder mit 2000 iso sind eine Selbstverständlichkeit. Beim Hochzeitstanz mit wenig Licht und kurzer Verschlusszeit rauschten nur die Gigabyte an Daten an einem vorbei.
Volle Auflösung, volle Datenmenge. 2000 ISO, 50mm, 6,3 Blende bei 1/200 sek. Verschlusszeit

Keine Schulter tat weh, kaum Gewicht im Vergleich. Selbst kontrastreiche Aufnahmen wie Wunderkerzen in der Nacht waren kein Problem. Hut ab.

Im Studio angekommen merkte man schnell das dies seinen Preis hat. Bild für Bild wurde langsam übertragen. Die Karten waren nicht die langsamsten, und die Verbindung kann sich ebenfalls sehen lassen.

15 Stunden, 1086 Bilder, weit über 120 GB Datenvolumen. Wer keinen Leistungsstarken Rechner hat, steigt spätestens hier aus. Dafür macht die Nachbearbeitung aber auch Spaß. Wunderschöne Detailreiche Aufnahmen gab es zur Belohnung.

Wer gerne Produktbilder macht, Makros, oder einfach Detailreiche Aufnahmen für den ist die D800E eine tolle Kamera. Serienbilder, Aktion, Sport, Schnappschüsse, Reportagen... Das ist wie mit einem riesen Geländewagen auf der Autobahn zu fahren, und sich wundern woher die 35 Liter verbrauch kommen wenn man durchdrückt.  Der Preis ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. 2.800 EUR bzw. 1900  EUR für die D800 Version - Versus knapp 6.000 EUR für die D4. Wenn man allerdings schnelle, sehr schnelle Speicherkarten hinzu rechnet, und sich dann Gedanken über einen neuen Rechner macht, für den kommen dann ganz andere Zahlen in Frage. Für 3,4 Bilder im Jahr lohnt sich das ganze nicht. Für eine Nacht mit 1.000 Bilder funktioniert alles sehr gut, wenn auch in einer nicht wirklich hohen Geschwindigkeit, aber wer die entsprechende Hardware nicht daheim hat, für den wird es schwer mit solchen Datenmengen zu kämpfen.

Die D700 , also das Vorgängermodel vereint Vollformat und gute Qualität zu einem attraktiven (Gebraucht)preis. Das Model war im übrigen nicht umsonst so beliebt :-)

Freitag, 23. Mai 2014

Urteil - Das Recht am eigenen Bild


Ein kleiner Aufschrei war es schon. Der Expartner ist laut Gerichtsbeschluss verpflichtet -"Intime" Bilder des Partners nach beendigung der Beziehung zu löschen. Dafür gibt es jetzt ein richterliches urteil. 


Beziehungsaus = Bilderaus

Millionen von (Handy)bildern existieren auf Festplatten, Clouds, und anderen Speichermedien. Ist die Beziehung beendet, will man sicher gehen das der Expartner keinen Unsinn mit ehemaligen intimen Bildern mehr machen kann. Das befürworten auch die meisten Deutschen. Generell hat man ein Recht auf das eigene Bild. Will heissen, ohne Zustimmung, keine Veröffentlichung. Die Zustimmung selbst kann natürlich jederzeit wiederrufen werden, und hat nicht mit dem Urheberrecht zu tun, das unübertragbar beim Fotografen liegt.

Soweit so gut. Und in der Praxis? Die Entscheidung den oder die Ex zu verpflichten intimes Bildmaterial zu löschen wird wohl gar nicht zu kontrollieren sein. Aber vermutlich geht es darum auch nicht. Sondern eher um eine rechtliche Handhabe, das wenn etwas veröffentlicht wird...

Wenn dies geschieht, gibt es auch hier zahlreiche (anonyme) Möglichkeiten. Letztendlich muss bewiesen werden das der oder die Exfreund(in) das Material nicht gelöscht, sondern auch noch verbreitet hat. Was mit dem Bildern vor dem Löschzwang geschah wird wohl fraglich bleiben. Welcher Partner hat Kopien, wird das neue Gesetz für die Rache zweckentfremdet, und ab wann redet man eigentlich von "Intim" Wo fängt der Kuss an, und hört das Nacktbild auf ?

Im Zeitalter von Iphone und Ipad war es noch nie so einfach Momente in guter Qualität festzuhalten. Bilder werden übers Netz verschickt, gepostet, gespeichert, hoch und runtergeladen. Selbst bei einer Löschung durch den ehemaligen Lebensgefährten kann man nie sicher sein wo noch eine Kopie sein kann.

Vielleicht ist Fairness kein verkehrtes Wort. Vielleicht kann man miteinander reden, und fragen was Ok ist, und was man besser nicht mehr sehen will. Und vielleicht lässt sich das auch kurz schriftlich fixieren, so das beide Seiten ein sicheres Gefühl haben. Und wenn es nicht im guten auseinander ging, sollte man vielleicht eh nicht den allergrößten Wert darauf legen, die Bilder zu erhalten.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Traumberuf Fotograf

Model, Stars, Blitzlicht. Ausschlafen, Abends auf die VIP Party. Durch feiern, nicht für unter 8.000 EUR die Nacht. 

Auch so etwas gibt es. Der Normale Alltag sieht allerdings ein wenig anders aus. Einen kleinen Einblick gewähren wir hier. ...


08:00 Bewerbungsbilder. Der Termin ging nicht später. Zu Eng war der Terminplan. Vorgespräch, kennen lernen, Shooting, Bearbeitung. Ein junger Ingineur der einem das Fotografenleben leicht macht. 8:50 Uhr. Der Kunde ist glücklich, wir sind es auch, zeit für ein kleines Frühstück.

9:15 Uhr der erste Anruf - Termin Bewerbungsbilder. Es folgen weitere Anrufe in der nächsten Stunde. Ich selbst bekomme davon weniger mit, ich bin seit

9:30 Uhr in einem Babybauch Shooting. Wir haben Spaß. Die junge Mama ist im 7. Monat. 3 Termin, einer steht noch an.

10:30 Uhr Bilder nachbearbeiten. 11 Uhr sehen wir uns wieder.
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Zettel mit 4 Telefonnumern darauf. Rückrufaktion.

12:00 Uhr Mittagspause. Wir bestellen Pizza. Diese kommt um 12:30 Uhr zeitgleich mit 2 Kunden die Passbilder brauchen. Das Pärchen spricht mich auf das Thema Hochzeit an. Pizza kalt, Hochzeit im April nächsten Jahres.

13:00 Uhr Fotokurs. Ein älterer Herr der den Kurz zu seinem Genurtstag bekommen hat, kommt überhaupt nicht mit seiner Kamera klar. Wir sprechen alles durch, gehen danach raus zum fotografieren. Anita Managt solange das Studio. Telefonanrufe, Emails, Kunden die Bilder nachbestellen, Kunden die sich informieren wollen, bekannte und Freunde.

Kurzer Blick in den Kalender. 20 Minuten Luft bis zum nächsten Termin. Ich nutz die Zeit für Facebook und co.

16:00 Uhr Bewerbungsbilder - Ein Ökonom sucht eine neue Stelle. Wir verstehen uns gut, das Shooting macht Spaß, wir bekommen ein natürliches Symphatisches lächeln auf die Bilder. Rasierbrand weg, Augenringchen weg, abstehende Härchen weg. Punktlandung für den 17 Uhr Termin.

17:00 Uhr. Es staut sich ein wenig. Kunden brauchen für Ihre beiden kleine Kinder neue Passbilder. Die wollen allerdings lieber auf den Spielplatz. Der Seifenblasentrick funktioniert. Während Anita mit einem Geschäftskunden telefoniert der eine Anfrage wegen einem Produktshooting gestellt hat, werden die die Passbilder gedruckt. Ich, Sie, die beiden Eltern, und der neue Kunde. 7 Personen zugleich im Studio. 2 Minuten später geht es weiter. Ein Dozent der Uni Ulm, der für eine Publikation neue Aufnahmen braucht. Seriös, aber nicht steif. Freundlich aber nicht nett. Die mitgebrachten Vorlagen helfen wenig. Mein Kopfkino beginnt wieder anzulaufen. 17:45 sind wir zurück vom Shooting. Anita sitzt hungernd im Studio. Hungrige Frauen können Grausam sein. Wir haben immer etwas zu essen im Studio.

18:00 Uhr Während die letzten Grafiken für die Donaumasters erstellt werden, kommt mein 18Uhr Termin. Klassiker - Bewerbungsbilder. Diesesmal eine Studentin, die auf empfehlung Ihrer Freundin zu uns kam. Empfehlungen sind für mich das schönste Kompliment. Bilder für Ihr Praxissemester. Marketing / BWL. Zwanzig Minuten später sind wir fertig. Beim einspielen der Bilder merke ich, wie mein Emailprogramm die neusten 23 Emails vom Server holt. Gemeinsame Bildauswahl, auch Ihr schenke ich gerne einen kleinen Abzug für den Geldbeutel Ihres Freundes.

18:45 Uhr. Emails lesen. Anfragen beantworten, wieviel kostet ein Shooting, haben Sie hier noch einen Termin für unsere Hochzeit frei. Haben wir. Die Tastatur rattert. 30 Minuten später ist alles beantwortet. Beim verschicken der letzten Nachricht kommt eine Anfrage rein, bei der es um einen Blogbeitrag für eine Zeitung geht. Mit der Bitte um Hilfe das ich 10 Fragen zum Thema Foodshooting beantworte, grüsst man mich ganz herzlich und bedankt sich im Vorfeld. ich beantworte die Fragen.

19:45 Uhr Auch ich bekomme wieder langsam Hunger. Seit gut 10 Minuten klingelt das Telefon nicht mehr. Buchhaltung, sauber machen, den nächsten Tag vorbereiten. Rechnungen liegen zur Unterschrift vor, Rechnungen werden bezahlt, Belege kurz sortiert.

Der Nachbar kommt aus dem Nebeneingang. Während er seit 17:00 Uhr Feierabend hat, und sich nun mit Freunden trifft sind wir noch in Aktion. Neid haben wir keinen. Im Gegenteil. Wir kennen den Blick wenn er um 17:00 Uhr von der Arbeit nach hause kommt. Nach seinen Angaben seit 11 Jahren.

Beim herunterfahren des Rechners sieht man noch einmal die Bilder des Tages. Für mich einer der emotionalsten Momente. All die Menschen die ich heute kennen gelernt habe. Einige werde ich wieder sehen. An einem Tag zwischen 8 Uhr und 20:00 Uhr.

Heute war nciht übertrieben viel los. Keine speziellen Sachen. Und trotzdem ist man zufrieden, glücklich. Anita fasst mich an der Hand. Wir schliessen das Studio ab, kümmern uns noch kurz um die Sicherheit.

Als wir am Schaufenster entlang zum Auto schlendern, schauen wir rein. Wir sind glücklich. 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Szene ist im Kasten

Warum sich viele für die Gopro begeistern, was hinter dem Marketing steckt, und warum es durchaus Suchtpotential hat, darüber geht es in diesem Beitrag.

Vorweg gesagt  - Die Gopro ist eine Kamera auf die man nicht verzichten will wenn man sie hat. Das Marketing ist allerdings noch besser als die Filmqualität, und die ist richtig gut. 

Viel Spaß beim lesen des vielleicht manchmal auch etwas ironischen Artikels über eine Kamera, die Möglichkeiten, und die Idee mit Zubehör richtig Geld zu verdienen um damit noch nie dagewesene Möglichkeiten zu bieten. 


Weihnachten 2013. Mit einem kleinen Päckchen unter dem Baum fing alles an. Eine kleine silberne Kamera von der man schon mal etwas gehört hat. Ausgepackt,Memorystick und Batterie rein, mit einem der beiden knöpfe eingeschaltet und los gings... Die Lowlightfunktion - Filmen bei wenig Licht, und das super Weitwinkelobjektiv überzeugte. 5 Minuten später war das Filmchen bereits auf dem Fernseher, und mit 4k (die doppelte Auflösung von Full HD) war die Speicherkarte dann auch gleich voll. Bringen tut das ganze natürlich wenig. Einen Film mit so einer hohen Auflösung auf einem Full HD Fernseher abzuspielen ist wie einen Porsche ausschliesslich im 3. Gang zu fahren. 

Dies als Vorgeschichte. 
Zugegeben, das ganze erinnert ein wenig an Fischertechnik. Die älteren Leser werden es kennen. Da wurde geschraubt, gedreht, gebastelt was das Gewinde hergab. Als Fotograf bekommt man schnell Kopfkino. Wie würde ein Film aus der und der Perspektive wirken. Wie sieht es unter Wasser aus, und überhaupt, was gibt es noch für den ultimativen Qualitätskick?
Einer von 3 Koffern. Dank dem kreativen Marketing bleibt kein Geldbeutel verschont

Der erste Weihnachtsfeiertag war eine Mischung aus Probieren, filmen, und surfen. hunderte, nein tausende Seiten bieten Zubehör an. Originalteile, nachgemachtes, ausgefallenes. So das kein Wunsch offen bleibt. Meine erste Bestellung kam 3 Tage später....

Wie beim fotografieren auch entstehen zum Teil recht schnell, unglaubliche Datenmengen. Eine schnelle Speicherkarte schafft abhilfe - auch bei der Wiedergabe. Sehr viel weniger als die kamera selbst hat diese nicht gekostet. Sofort sehen was man filmt, keine knöpfe mehr drücken - das schafft man mit dem Display das mit einem klick sofort einsatzbereit ist. Die Unterwasserboxen gibt es natürlich mit Displayplatz und ohne, und, damit nichts untergeht bestellt man sich das Schwimmkissen gleich mit dazu. Wohin mit soviel Zubehör? Richtig in die Gopro Tasche. Die Bilder waren nun Ok, aber der Ton.. Na ja... Mikrofone bieten hier eine tolle Hilfe, allerdings beim Filmen des selbigen als Makrotest stellte sich heraus das ab einem gewissen Abstand das ganze nicht wirklich scharf rüberkommt. EIne Linse muss her. Zufällig passend für die Gopro. Und dort wo der Saugnapf nicht hält, für den gibt es eine Art Schraubzwinge, die sich geschmeidig in jede Richtung verstellbar allen Rahmen und Kanten anpasst. 

Die mobile Ladestation für die Ersatzakkus gibt es in verschiedenen Farben, und selbstverständlich lassen sich auch die Fernbedienungen damit problemlos aufladen.Da diese allerdings aus Metall sind empfiehlt sich eine Abdeckung für die Linse damit nichts verkratzt. Schliesslich will man lange Filmen können um die neue 4 Meter lange Teleskopstange auszuprobieren. Also wird "The Frame" ein Platikrahmen der die Gopro umschliesst, und der unten 2 Löcher für die Montage für weitereres Zubehör hat montiert. Wem das zu Hoch ist, für den gibt es natürlich auch kleinere (Tisch)stative. Nur die Stativplatte ist natürlich exklusiv.  Wer jetzt denkt das war schon alles, der irrt. Man könnte diesen Artikel beliebig lange fortführen. Brust und Helmgurte, Polfilter, Unterwasserfilter, 17 Zoll Displays, 3d Rahmen, und viele weitere Dinge runden das Angebot schliesslich ab.Fast wöchentlich kommen neue Artikel dazu, und dem ein oder anderem Shop scheint es schon fast Spass zu machen ständig ausverkauft zu sein. 

Wer sich für eine Gopro entscheidet muss wissen das diese ohne Zubehör nicht wirklich viel Sinn macht. eine Gopro in der Hand zu halten ist wie mit dem Iphone zu filmen. Nur in einer höheren Auflösung. Interessant wird die Sache erst wirklich durch Zubehör. Spektakuläre Aufnahmen die man so nie in dieser Preisklasse hinbekommen würde, Unterwasseraufnahmen in toller Qualität, die kostenfreie Software für die Gopro, und die wirklich stabile Bauweise runden vieles ab. Für kanppe 400 EUR und mindestens nochmals 150 EUR für eine einigermassen vernünftige Speicherkarte liegt der Basispreis schon bei Ecke 500 EUR. Je nach Einsatz kann man nochmals mit 150-250 EUR an Zubehör rechnen. Eine tasche empfiehlt sich hier wirklich. Die Gefahr die vielen kleinen Teilchen zu verlieren ist hoch. Wer das bereit ist zu investieren, der bekommt auch was fü sein Geld. Sicherlich gibt es schon in einer ähnlichen preisklasse gute Camcorder. So belastbar und flexibel wie eine Gopro sind diese aber mit Sicherheit nicht. In 2-3 Jahren wird sich das Foto von Filmen  und animationen langsam ablösen lassen. Gut wenn man schon die ersten Möglichkeiten kennt auch als Privatperson vorne mit dabei zu sein. Und wer sein Iphone als Display nutzen will, für den gibt es die kostenfreie App mit der sich auch im übrigen alle Einstellungen direkt steuern lassen. Einziges kleines manko. Im 4k Modus ist bei 15 Bildern pro Sekunde Schluss. Sprich Zeitlupen kommen sehr ruckartig rüber. bei FullHD hat man mit 60 Bildern pro Sekunde dafür aber eine optimale Vorraussetzung. 

Auch das Fotografieren macht Spaß. Vom Einzelbild, über Serienbilder in einer unglaublich hohen Geschwindigkeit, bis hin zu Zeitversetztem Fotografieren ( Alle 5 Sekunden 10 Bilder als Beispiel) ist vieles Möglich. Einziger Haken - Man kann nur jepg. Formate aufnehmen. Dafür lässt sich beim Filmen der Weissabgleich einstellen. Und das sogar im Raw Format. 

Ein klein wenig ärgert es das sich so viel über das Zubehör definiert, auf der anderen Seite macht es einfach unglaublich Spaß damit zu arbeiten. Ohne Zubehör schafft man einfach keine Möglichkeiten das ganze im vollem Umfang zu nutzen. Unterm Strich würde ich mich wieder dafür entscheiden. In der Zwischenzeit haben wir im Studio mehrere im Einsatz. Gleiche Szene, verschiedene Blickwinkel. Und so manches Zubehör kann auch mit einfachsten Ideen Zweckentfremdet werden. 

Ein Ersatz für unsere Nikon D4 mit der wir hauptsächlich Filmen ist die Gopro nicht. Dafür aber ein immer gern gesehener Gast bei der Zusammenstellung für Filmaufträge. Was früher unbezahlbar war, ist heute zumindest in realer Reichweite. Wer gerne filmt und aussergewöhnliches aufnimmt braucht nur die Ideen, und einen gut sortierten Onlineshop. 




Mittwoch, 30. April 2014

10 Tipps für bessere Bilder

Vielleicht ist es die Lösung auf einige Fragen warum die gewünschten Ergebnisse nicht immer optimal erreicht werden. 

Alle Infos zum Thema Fotokurs in Ulm findet man unter: www.fotokurs-ulm.de


Vorweg gesagt. Dieser Beitrag ist keine Zauberformel. Auch hier wird es, wie bei jedem anderem Thema auch, verschiedene Meinungen geben. Auf der anderen Seite haben sich die folgenden Tipps im Alltag ganz gut bewährt. Dieser Blog wird auch überwiegend von Interessierten Hobbyfotografen gelesen, weshalb es mir wichtig ist, alles so einfach und Praxisnah zu erklären. Quasi, zum sofort loslegen...

Einstellungssache. Wenn die Qualität im RAW Format eingestellt ist, und man im Adobe Farbraum statt im sRGB (Das "s" steht für standart Industriell) fotografiert tut man schon sehr viel für eine gute Nachbearbeitungsmöglichkeit. Im Raw Format werden alle zu Verfügung stehenden Daten mit aufgenommen. Das Bild ist wesentlich größer, braucht also auch mehr speicher, lässt sich aber nach der Bearbeitung problemlos wieder in ein Jepg konvertieren.

Wer im Manuellen Modus fotografiert wird viel mehr Einfluss auf sein Ergebnis haben, wie die Automatiknutzer. Kleiner Nachteil: Gerade am Anfang tut man sich mit Blende und Verschlusszeit etwas schwer. Hier hilft im übrigen der eingebaute Belichtungsmesser der Informationen über die Lichtmenge gibt. Die kleine Skala sollte seinenWert in der Mitte finden. Mit der Blende und der Verschlusszeit hat man dann Einfluss auf die Lichtmenge (Blende) und die Lichtdauer (Verschlusszeit). 

Wer auf die Isoautomatik verzichtet, oder diese zumindest auf (je nach Kamera) 1600 ISO beschränkt, läuft nicht Gefahr das die Bilder all zu sehr rauschen. Das diese dann auch dunkler werden ist nicht schlimm. Schliesslich kann man im RAW Format problemlos bis zu einer gewissen Stufe nachträglich aufhellen. Aber, wie gesagt, die letztendliche Qualität hängt dann doch auch wieder von der Kamera ab. 

Mich hat neulich eine Nachricht erreicht welches Objektiv man am besten für schöne Konzertbilder nutzen kann. Meine Antwort war das 70-200mm 1:2,8G von Sigma, alternativ das jeweilige Original.
Die Brennweite (erster Zahlenwert) sorgt dafür das man das Motiv auch von weiter hinten nah ranholen kann, der zweite Wert, die Lichtstärke ist für die Belichtung verantwortlich - Sprich, wie weit man die Blende öffnen kann damit genügend Licht einfällt. Egal für welche Brennweite ich mich entscheide, meine Blende von durchgehend 2,8 interessiert das nicht. Bei wesentlich günstigeren Alternativen wird, je näher ich heranzoome die Blende kleiner, was bedeutet das ich Licht verliere.

Merklich geschockt ging es dann weiter als wir zum Thema Preis kamen. Die allergünstigste Alternative bewegt sich hier bei ca. 1.200 EUR. Es ist keine Seltenheit das Fotografen 10.000 Euro an Ausrüstungswert im Koffer dabei haben. Jetzt wird es vielleicht etwas deutlicher, das man für 300 Euro, was ja auch schon eine Stange Geld ist, nichts bekommt, was einen zufriedenstellt. Bei ausreichendem Licht ist jede 50 EURO Kamera problemlos ausreichend für tolle Bilder. Die Qualität definiert sich aber immer in schwierigeren Situationen. Und der eingebauter Blitz mit seinem kleinen Birnchen reicht vielleicht 2,3 Meter. Wobei Blitzen und Konzert ja eh ein Tabuthema ist..

Die meisten Leser werden ein Objektiv haben, das sich mit 3,6 - 5,6 G Lichstärke definiert. Also nichts wirklich Lichtstarkes.Die Werbung macht es einem auch nicht wirklich einfach, und so stellt sich die Frage was kauft man, um "besser" oder zumindet hellere / verwacklungsfreie Bilder zu bekommen. Dies hängt natürlich auch ein wenig von der Kamera ab. Geht man von einer "normalen" Spiegelreflexkamera aus, wie die Nikon 5er oder 3er Reihe, die Sony Alpha, oder die Canon EOS, und...natürlich noch viele andere Modelle kann man sich folgendes überlegen:

  1. Ein 50mm Festbrennweitenobjektiv mit einer Lichstärke von 1:1,4. Damit hat man immer genügend Licht durch die grosse Blendenöffnung, erhällt eine tolle Zeichnung, und macht das natürliche Licht nicht kaputt.
  2. Veränderte Perspektive. Am Boden. gekippt, aus verschiedenen Winkeln. Fotografie kann weitaus mehr sein als immer nur von oben nach unter zu fotografieren. 
  3. Eine Frage des Lichts. Von wo wird mein Motiv beleuchtet? Wo steht die Sonne? Was strahlt die Wohnzimmerlampe an? Das richtige Licht gibt dem Bild einen ganz anderen Ausdruck.
  4. Batterien für den Blitz. 2800 mpA dürfen es schon sein. Solche stärkeren Akkus sorgen dafür das der Blitz nach sehr kurzer Zeit wieder Einsatzbereit ist. So Verpasst man nicht den perfekten Augenblick.
  5. Filter. Ob Graufilter, der eine lange Belichtung ohne dass das Bild zu hell wird ermöglicht, oder Polfilter der gegen Glasglanzstellen und einem weissen Himmel kämpft. Jeder Filter hat nicht nur Auswirkung auf das Bild, sondern dient auch als Schutz für das Objektiv.
  6. Ganz soft. Wer auf Schatten beim Aufsteckblitz verzichten will, dreht diesen entweder nach hinten, oder bedient sich einer Softbox. Diese wird über den Blitzkopf gezogen und Schatten gehören der Vergangenheit an. 
  7. In Zeiten von Ebay und co fast unerlässlich. Ein kleiner Produktfotografie Tisch. Dort lassen sich kleinere Gegenstände professionell fotografieren. Optional auch mit Dauerlich erhältlich.
  8. Mehr Geschwindigkeit. Gerade bei Serienaufnahmen ärgert man sich, das die Speicherkarte nicht mehr mitmacht. Langsame Speicherkarten kommen schnell an Ihr Limit. Im Studio haben wir die Lexar Professionell im Einsatz. Die einzige karte die auch noch nach 1000 mal formatieren nicht Ihren Dienst versagt hat.
  9. Die Fernbedienung für die Kamera. Mit einem solchen Zubehör gelingen nicht nur tolle Selbstaufnahmen, sondern auch Langzeitbelichtungen ohne beim Auslösen zu verwackeln. Gute Fernauslöser stellen beim halb durchdrücken den Fokus scharf. Wenn man vor der Kamera steht und mit einem Fernauslöser arbeitet weiss man davor ja nicht mit welcher Entfernung focusiert werden soll.
  10. Aufheller. Aufheller sind Spiegelähnliche grosse Scheiben die gegen die Sonne gehalten werden. So refelktiert das Licht auf mein Motiv und wird zusätzlich aufgehellt. In Gold, Silber, Schwarz oder Weiss. Es gibt viele Aufheller in verschiedenen Größen. Je nach Motiv und Handlichkeit.
Natürlich gibt es noch ganz viele weitere Tipps und Ideen. Es gibt Menschen die schreiben Bücher darüber. Der Eintrag hier soll nur ein paar Tips, quasi als Quicky wiedergeben. Wenn wir hier ein paar interessierte zusammen kommen, werden wir den Blog gerne weiter ausbauen.

Mittwoch, 23. April 2014

Von wegen unfotogen.
Es liegt mehr am Fotografen al man denkt.


In den letzten Beiträgen ging es ja um das Thema - Hinter der Kamera, um Technik, und um den ein oder anderen Tipp beim fotografieren. Es wird Zeit wieder einmal etwas für Menschen zu schreiben die vor die Kamera wollen (oder müssen).

Zugegeben, manche Kunden haben Talent. Das Lächeln sitzt auf Anhieb, man steht cool da, und kann die Bilderauswahl kaum erwarten. Für die meisten ist es im übrigen auch nicht das erste Shooting.
Mit dem richtigen Fotografen hat man gut lachen.

Aber es gibt auch Menschen die sagen: "Lieber 5 mal Zahnarzt, als 1 mal Fotograf".
ich bin so unfotogen, ich mag das gar nicht, bei mir sieht das immer so gestellt aus, ich schaue immer so blöd auf Fotos (...) Habe ich was vergessen als Beispiel aufzuzählen ? ich denke man weiss was ich sagen will.

Nur woran liegt das ganze denn? Warum hält man sich für unfotogen, gefällt sich auf Bildern nicht? Meist ist es das, was man erfahren hat. Schon als Kind wurde rumgeknipst. Auf Komando zu lachen um den Weltfrieden beim Weihnachtsfest nicht zu gefährden, obwohl man totmüde und vollgegessen ist. Wer hat mit 8 Jahren schon Lust darauf? Der Exfreund der einen heimlich beim schlafen fotografiert, das Familienbild von Onkel Stefan der eine teure Kamera hat, oder dieser Satz den wir alle kennen:"lach doch mal kurz für's Foto". HaHa.

Und genau mit diesen Erfahrungen braucht man dann neue Bewerbungsbilder. Was anderes kennt man nicht. Einige hatten schon die Ehre vor 2-3 Jahren einmal Bilder gemacht zu haben,waren mit dem Ergebnis aber nciht wirklich zufrieden, und akzeptierten stillschweigend die neuen Aufnahmen, mit den alten Erfahrungen.

Um es vorweg zu nehmen. zaubern können wir natürlich auch nicht. Aber wir wissen eines. Es gibt gar keine unfotogene Menschen. es gibt nur schlechte Fotografen. Ein guter Fotograf kann sich darauf einstellen. Auf den Menschen vor der Kamera. Ein guter Fotograf hat Geduld und Verständnis. Ein guter Fotograf wird viele Fragen stellen und auf Wünsche eingehen. Warum? Um sich ein Bild davon machen zu können was einem schwer fällt, was man sich selbst vorstellt, und welche Erwartungen man hat.
Fühlte sich nicht nur in der Sonne wohl - Outdoorshooting.

Das Geheimnis liegt am Wohlfühlgefühl. Kein Zeitdruck, kein Hinsetzen, 4 Bildchen machen, eines aussuchen. Statt dessen wird ein Gefühl vermittelt. Ein Gefühl das es durchaus erlaubt verschiedenes auszuprobieren. Ein Gefühl das sagt das es nicht schlimm ist, wenn das Bild nichts geworden ist. Ein Gefühl das man weiss, man hat alle zeit der Welt bis das Ergebnis das ist, was man sich selbst vorstellt.

Auch der Grund warum ein Bild benötigt wird ist von Bedeutung. Als Geschenk für die Oma oder für den Freund ? Man kann sich denken das dies zwei völlig unterschiedliche Geschichten sind. Das Familienshooting einer jungen Familie, oder das Bewerbungsbild als Beamter beim Finanzamt sollten sich nicht wirklich ähnlich sehen.

Wer das Gefühl hat das alles nur Show beim fotografen ist, wer sich nicht wohlfühlt, wer bemerkt nicht ernst genommen zu werden, der darf ruhig auf sein Bauchgefühl hören. Die Chance das die Bilder den gewünschten Erfolg mit sich bringen verlaufen gegen 0.

Ähnlich wir beim Friseur, beim Autokauf, oder beim Arzt. Hier ist die Hemmschwelle leider niedriger. Dabei legt man dem Fotografen quasi seinen Job in seine Hände. Ist es zu viel verlangt wenn man dafür ein wenig Einsatz fordert? Wer bemerkt das es dem Fotografen egal ist, wie erfolgreich die Bewerbung mit dem neuen Bild verläuft,  der hat auch das Recht zu sagen:" Stop".
Wem als Laie nicht gezeigt wird, wie man sich am besten darstellt von dem kann nicht erwartet werden dass das Shooting ein Erfolg wird. Ob Beauty,- Familien,- oder Babybauchbilder.

Gerade als Fotograf sollte man sich visuell präsentieren. Die Webseite kann tatsächlich einen ersten Anhaltspunkt geben. Ist man nicht überzeugt ist weiter suchen die beste Alternative. Schliesslich sind Fotografen nicht immer die günstigste Form ein Bild auf zu nehmen.

Ab 20-30 Bewertungen kann man sich auch, zumindest in der Tendenz, einen ersten Eindruck vermitteln lassen. Bei weniger Bewertungen kann man von 2 Möglichkeiten ausgehen. Zum einen: Es gibt viel zu wenige Kunden (die Bewerten) oder, wenn alle 4,5 Bewertungen sehr dicht aneinander liegen dann sind es vielleicht doch wohl eher Freunde die einem einen Gefallen nicht abschlagen wollten. Uns unterstellt man natürlich auch immer wieder das alle Bewertungen nicht echt sind, allerdings, so etwas vom Mitbewerber zu hören, hat durchaus einen gewissen Erfolgsfaktor. Unsere Bewertungen sind tatsächlich echt, und wir freuen uns sagen zu können, das wir auch keine Facebook Fans gekauft haben, oder andere Methoden, wie Daten von Plattformen ehemaliger Arbeitgeber zu stehlen genutz zu haben. Warum wir mehr haben als andere? Weil alles echt ist. bei Fotografen wo alles echt ist fühlt man sich wohl. Man vertraut. Man vertraut auf die Erfahrung. Man weiss das keine Show dahinter steckt. Man weiss, das man mit einem guten Gefühl vor der Kamera steht. Und das, genau das sieht man auf Bildern.