Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 12. Juni 2014

D4 vs D800E

Der Fechter gegen den Baumfäller 


Vorweg, ich weiss das es eine Menge Berichte darüber gibt. Und an und für sich ist es so als ob man einen Sportwagen mit einem Geländewagen vergleicht. Aber vielleicht ist der ein oder andere Anhaltspunkt dabei, der einem die Entscheidung abnimmt.

Im Studio benutzen wir hauptsächlich die D3s und die D4. Selten eine D300 mit den verschiedensten Objektiven. Ich mag die D4. Hauptsächlich wegen Ihrer Geschwindigkeit und dem 2 Display, dem 2. Auslöser so das keine Wünsche offen bleiben. Bilder im Hochformat mit dem seitlichen Auslöser zu fotografieren ist Luxus. Luxus auf den man nciht verzichten will.

Bei einer Hochzeit hatten wir nun die D800e zusätzlich im Einsatz. Am anfang ganz ungewohnt. Im Vergleich viel kleiner, viel leichter. Man wird an eine Spielzeugkamera erinnert, aber eben nur wenn man die D4 gewohnt ist. Alles oder nichts heisst es dann. Volle Auflösung bei 36.000.000 Pixel sind eine menge Holz. Eine wirklich schnelle Speicherkarte ging nach 3-4 Bildern in die Knie. Schnelle Schnappschüsse waren jedoch eh nicht möglich. Unabhängig der Speicherkarte wird fokusiert, gerechnet und korrigiert, bevor es losgeht. Das stört gewaltig. Wie gesagt, immer im direkten Vergleich mit der D4. Kleinformat nutzer werden natürlich einen riesen fortschritt bemerken.

Im laufe der Zeit brach der Abend an, und nach 3 weiteren gekauften 32 GB Speicherkarten (!) kam das warten auf das große Bildrauschen. Beim warten darauf blieb es auch. Saubere Bilder mit 2000 iso sind eine Selbstverständlichkeit. Beim Hochzeitstanz mit wenig Licht und kurzer Verschlusszeit rauschten nur die Gigabyte an Daten an einem vorbei.
Volle Auflösung, volle Datenmenge. 2000 ISO, 50mm, 6,3 Blende bei 1/200 sek. Verschlusszeit

Keine Schulter tat weh, kaum Gewicht im Vergleich. Selbst kontrastreiche Aufnahmen wie Wunderkerzen in der Nacht waren kein Problem. Hut ab.

Im Studio angekommen merkte man schnell das dies seinen Preis hat. Bild für Bild wurde langsam übertragen. Die Karten waren nicht die langsamsten, und die Verbindung kann sich ebenfalls sehen lassen.

15 Stunden, 1086 Bilder, weit über 120 GB Datenvolumen. Wer keinen Leistungsstarken Rechner hat, steigt spätestens hier aus. Dafür macht die Nachbearbeitung aber auch Spaß. Wunderschöne Detailreiche Aufnahmen gab es zur Belohnung.

Wer gerne Produktbilder macht, Makros, oder einfach Detailreiche Aufnahmen für den ist die D800E eine tolle Kamera. Serienbilder, Aktion, Sport, Schnappschüsse, Reportagen... Das ist wie mit einem riesen Geländewagen auf der Autobahn zu fahren, und sich wundern woher die 35 Liter verbrauch kommen wenn man durchdrückt.  Der Preis ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. 2.800 EUR bzw. 1900  EUR für die D800 Version - Versus knapp 6.000 EUR für die D4. Wenn man allerdings schnelle, sehr schnelle Speicherkarten hinzu rechnet, und sich dann Gedanken über einen neuen Rechner macht, für den kommen dann ganz andere Zahlen in Frage. Für 3,4 Bilder im Jahr lohnt sich das ganze nicht. Für eine Nacht mit 1.000 Bilder funktioniert alles sehr gut, wenn auch in einer nicht wirklich hohen Geschwindigkeit, aber wer die entsprechende Hardware nicht daheim hat, für den wird es schwer mit solchen Datenmengen zu kämpfen.

Die D700 , also das Vorgängermodel vereint Vollformat und gute Qualität zu einem attraktiven (Gebraucht)preis. Das Model war im übrigen nicht umsonst so beliebt :-)

Freitag, 23. Mai 2014

Urteil - Das Recht am eigenen Bild


Ein kleiner Aufschrei war es schon. Der Expartner ist laut Gerichtsbeschluss verpflichtet -"Intime" Bilder des Partners nach beendigung der Beziehung zu löschen. Dafür gibt es jetzt ein richterliches urteil. 


Beziehungsaus = Bilderaus

Millionen von (Handy)bildern existieren auf Festplatten, Clouds, und anderen Speichermedien. Ist die Beziehung beendet, will man sicher gehen das der Expartner keinen Unsinn mit ehemaligen intimen Bildern mehr machen kann. Das befürworten auch die meisten Deutschen. Generell hat man ein Recht auf das eigene Bild. Will heissen, ohne Zustimmung, keine Veröffentlichung. Die Zustimmung selbst kann natürlich jederzeit wiederrufen werden, und hat nicht mit dem Urheberrecht zu tun, das unübertragbar beim Fotografen liegt.

Soweit so gut. Und in der Praxis? Die Entscheidung den oder die Ex zu verpflichten intimes Bildmaterial zu löschen wird wohl gar nicht zu kontrollieren sein. Aber vermutlich geht es darum auch nicht. Sondern eher um eine rechtliche Handhabe, das wenn etwas veröffentlicht wird...

Wenn dies geschieht, gibt es auch hier zahlreiche (anonyme) Möglichkeiten. Letztendlich muss bewiesen werden das der oder die Exfreund(in) das Material nicht gelöscht, sondern auch noch verbreitet hat. Was mit dem Bildern vor dem Löschzwang geschah wird wohl fraglich bleiben. Welcher Partner hat Kopien, wird das neue Gesetz für die Rache zweckentfremdet, und ab wann redet man eigentlich von "Intim" Wo fängt der Kuss an, und hört das Nacktbild auf ?

Im Zeitalter von Iphone und Ipad war es noch nie so einfach Momente in guter Qualität festzuhalten. Bilder werden übers Netz verschickt, gepostet, gespeichert, hoch und runtergeladen. Selbst bei einer Löschung durch den ehemaligen Lebensgefährten kann man nie sicher sein wo noch eine Kopie sein kann.

Vielleicht ist Fairness kein verkehrtes Wort. Vielleicht kann man miteinander reden, und fragen was Ok ist, und was man besser nicht mehr sehen will. Und vielleicht lässt sich das auch kurz schriftlich fixieren, so das beide Seiten ein sicheres Gefühl haben. Und wenn es nicht im guten auseinander ging, sollte man vielleicht eh nicht den allergrößten Wert darauf legen, die Bilder zu erhalten.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Traumberuf Fotograf

Model, Stars, Blitzlicht. Ausschlafen, Abends auf die VIP Party. Durch feiern, nicht für unter 8.000 EUR die Nacht. 

Auch so etwas gibt es. Der Normale Alltag sieht allerdings ein wenig anders aus. Einen kleinen Einblick gewähren wir hier. ...


08:00 Bewerbungsbilder. Der Termin ging nicht später. Zu Eng war der Terminplan. Vorgespräch, kennen lernen, Shooting, Bearbeitung. Ein junger Ingineur der einem das Fotografenleben leicht macht. 8:50 Uhr. Der Kunde ist glücklich, wir sind es auch, zeit für ein kleines Frühstück.

9:15 Uhr der erste Anruf - Termin Bewerbungsbilder. Es folgen weitere Anrufe in der nächsten Stunde. Ich selbst bekomme davon weniger mit, ich bin seit

9:30 Uhr in einem Babybauch Shooting. Wir haben Spaß. Die junge Mama ist im 7. Monat. 3 Termin, einer steht noch an.

10:30 Uhr Bilder nachbearbeiten. 11 Uhr sehen wir uns wieder.
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Zettel mit 4 Telefonnumern darauf. Rückrufaktion.

12:00 Uhr Mittagspause. Wir bestellen Pizza. Diese kommt um 12:30 Uhr zeitgleich mit 2 Kunden die Passbilder brauchen. Das Pärchen spricht mich auf das Thema Hochzeit an. Pizza kalt, Hochzeit im April nächsten Jahres.

13:00 Uhr Fotokurs. Ein älterer Herr der den Kurz zu seinem Genurtstag bekommen hat, kommt überhaupt nicht mit seiner Kamera klar. Wir sprechen alles durch, gehen danach raus zum fotografieren. Anita Managt solange das Studio. Telefonanrufe, Emails, Kunden die Bilder nachbestellen, Kunden die sich informieren wollen, bekannte und Freunde.

Kurzer Blick in den Kalender. 20 Minuten Luft bis zum nächsten Termin. Ich nutz die Zeit für Facebook und co.

16:00 Uhr Bewerbungsbilder - Ein Ökonom sucht eine neue Stelle. Wir verstehen uns gut, das Shooting macht Spaß, wir bekommen ein natürliches Symphatisches lächeln auf die Bilder. Rasierbrand weg, Augenringchen weg, abstehende Härchen weg. Punktlandung für den 17 Uhr Termin.

17:00 Uhr. Es staut sich ein wenig. Kunden brauchen für Ihre beiden kleine Kinder neue Passbilder. Die wollen allerdings lieber auf den Spielplatz. Der Seifenblasentrick funktioniert. Während Anita mit einem Geschäftskunden telefoniert der eine Anfrage wegen einem Produktshooting gestellt hat, werden die die Passbilder gedruckt. Ich, Sie, die beiden Eltern, und der neue Kunde. 7 Personen zugleich im Studio. 2 Minuten später geht es weiter. Ein Dozent der Uni Ulm, der für eine Publikation neue Aufnahmen braucht. Seriös, aber nicht steif. Freundlich aber nicht nett. Die mitgebrachten Vorlagen helfen wenig. Mein Kopfkino beginnt wieder anzulaufen. 17:45 sind wir zurück vom Shooting. Anita sitzt hungernd im Studio. Hungrige Frauen können Grausam sein. Wir haben immer etwas zu essen im Studio.

18:00 Uhr Während die letzten Grafiken für die Donaumasters erstellt werden, kommt mein 18Uhr Termin. Klassiker - Bewerbungsbilder. Diesesmal eine Studentin, die auf empfehlung Ihrer Freundin zu uns kam. Empfehlungen sind für mich das schönste Kompliment. Bilder für Ihr Praxissemester. Marketing / BWL. Zwanzig Minuten später sind wir fertig. Beim einspielen der Bilder merke ich, wie mein Emailprogramm die neusten 23 Emails vom Server holt. Gemeinsame Bildauswahl, auch Ihr schenke ich gerne einen kleinen Abzug für den Geldbeutel Ihres Freundes.

18:45 Uhr. Emails lesen. Anfragen beantworten, wieviel kostet ein Shooting, haben Sie hier noch einen Termin für unsere Hochzeit frei. Haben wir. Die Tastatur rattert. 30 Minuten später ist alles beantwortet. Beim verschicken der letzten Nachricht kommt eine Anfrage rein, bei der es um einen Blogbeitrag für eine Zeitung geht. Mit der Bitte um Hilfe das ich 10 Fragen zum Thema Foodshooting beantworte, grüsst man mich ganz herzlich und bedankt sich im Vorfeld. ich beantworte die Fragen.

19:45 Uhr Auch ich bekomme wieder langsam Hunger. Seit gut 10 Minuten klingelt das Telefon nicht mehr. Buchhaltung, sauber machen, den nächsten Tag vorbereiten. Rechnungen liegen zur Unterschrift vor, Rechnungen werden bezahlt, Belege kurz sortiert.

Der Nachbar kommt aus dem Nebeneingang. Während er seit 17:00 Uhr Feierabend hat, und sich nun mit Freunden trifft sind wir noch in Aktion. Neid haben wir keinen. Im Gegenteil. Wir kennen den Blick wenn er um 17:00 Uhr von der Arbeit nach hause kommt. Nach seinen Angaben seit 11 Jahren.

Beim herunterfahren des Rechners sieht man noch einmal die Bilder des Tages. Für mich einer der emotionalsten Momente. All die Menschen die ich heute kennen gelernt habe. Einige werde ich wieder sehen. An einem Tag zwischen 8 Uhr und 20:00 Uhr.

Heute war nciht übertrieben viel los. Keine speziellen Sachen. Und trotzdem ist man zufrieden, glücklich. Anita fasst mich an der Hand. Wir schliessen das Studio ab, kümmern uns noch kurz um die Sicherheit.

Als wir am Schaufenster entlang zum Auto schlendern, schauen wir rein. Wir sind glücklich. 

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Szene ist im Kasten

Warum sich viele für die Gopro begeistern, was hinter dem Marketing steckt, und warum es durchaus Suchtpotential hat, darüber geht es in diesem Beitrag.

Vorweg gesagt  - Die Gopro ist eine Kamera auf die man nicht verzichten will wenn man sie hat. Das Marketing ist allerdings noch besser als die Filmqualität, und die ist richtig gut. 

Viel Spaß beim lesen des vielleicht manchmal auch etwas ironischen Artikels über eine Kamera, die Möglichkeiten, und die Idee mit Zubehör richtig Geld zu verdienen um damit noch nie dagewesene Möglichkeiten zu bieten. 


Weihnachten 2013. Mit einem kleinen Päckchen unter dem Baum fing alles an. Eine kleine silberne Kamera von der man schon mal etwas gehört hat. Ausgepackt,Memorystick und Batterie rein, mit einem der beiden knöpfe eingeschaltet und los gings... Die Lowlightfunktion - Filmen bei wenig Licht, und das super Weitwinkelobjektiv überzeugte. 5 Minuten später war das Filmchen bereits auf dem Fernseher, und mit 4k (die doppelte Auflösung von Full HD) war die Speicherkarte dann auch gleich voll. Bringen tut das ganze natürlich wenig. Einen Film mit so einer hohen Auflösung auf einem Full HD Fernseher abzuspielen ist wie einen Porsche ausschliesslich im 3. Gang zu fahren. 

Dies als Vorgeschichte. 
Zugegeben, das ganze erinnert ein wenig an Fischertechnik. Die älteren Leser werden es kennen. Da wurde geschraubt, gedreht, gebastelt was das Gewinde hergab. Als Fotograf bekommt man schnell Kopfkino. Wie würde ein Film aus der und der Perspektive wirken. Wie sieht es unter Wasser aus, und überhaupt, was gibt es noch für den ultimativen Qualitätskick?
Einer von 3 Koffern. Dank dem kreativen Marketing bleibt kein Geldbeutel verschont

Der erste Weihnachtsfeiertag war eine Mischung aus Probieren, filmen, und surfen. hunderte, nein tausende Seiten bieten Zubehör an. Originalteile, nachgemachtes, ausgefallenes. So das kein Wunsch offen bleibt. Meine erste Bestellung kam 3 Tage später....

Wie beim fotografieren auch entstehen zum Teil recht schnell, unglaubliche Datenmengen. Eine schnelle Speicherkarte schafft abhilfe - auch bei der Wiedergabe. Sehr viel weniger als die kamera selbst hat diese nicht gekostet. Sofort sehen was man filmt, keine knöpfe mehr drücken - das schafft man mit dem Display das mit einem klick sofort einsatzbereit ist. Die Unterwasserboxen gibt es natürlich mit Displayplatz und ohne, und, damit nichts untergeht bestellt man sich das Schwimmkissen gleich mit dazu. Wohin mit soviel Zubehör? Richtig in die Gopro Tasche. Die Bilder waren nun Ok, aber der Ton.. Na ja... Mikrofone bieten hier eine tolle Hilfe, allerdings beim Filmen des selbigen als Makrotest stellte sich heraus das ab einem gewissen Abstand das ganze nicht wirklich scharf rüberkommt. EIne Linse muss her. Zufällig passend für die Gopro. Und dort wo der Saugnapf nicht hält, für den gibt es eine Art Schraubzwinge, die sich geschmeidig in jede Richtung verstellbar allen Rahmen und Kanten anpasst. 

Die mobile Ladestation für die Ersatzakkus gibt es in verschiedenen Farben, und selbstverständlich lassen sich auch die Fernbedienungen damit problemlos aufladen.Da diese allerdings aus Metall sind empfiehlt sich eine Abdeckung für die Linse damit nichts verkratzt. Schliesslich will man lange Filmen können um die neue 4 Meter lange Teleskopstange auszuprobieren. Also wird "The Frame" ein Platikrahmen der die Gopro umschliesst, und der unten 2 Löcher für die Montage für weitereres Zubehör hat montiert. Wem das zu Hoch ist, für den gibt es natürlich auch kleinere (Tisch)stative. Nur die Stativplatte ist natürlich exklusiv.  Wer jetzt denkt das war schon alles, der irrt. Man könnte diesen Artikel beliebig lange fortführen. Brust und Helmgurte, Polfilter, Unterwasserfilter, 17 Zoll Displays, 3d Rahmen, und viele weitere Dinge runden das Angebot schliesslich ab.Fast wöchentlich kommen neue Artikel dazu, und dem ein oder anderem Shop scheint es schon fast Spass zu machen ständig ausverkauft zu sein. 

Wer sich für eine Gopro entscheidet muss wissen das diese ohne Zubehör nicht wirklich viel Sinn macht. eine Gopro in der Hand zu halten ist wie mit dem Iphone zu filmen. Nur in einer höheren Auflösung. Interessant wird die Sache erst wirklich durch Zubehör. Spektakuläre Aufnahmen die man so nie in dieser Preisklasse hinbekommen würde, Unterwasseraufnahmen in toller Qualität, die kostenfreie Software für die Gopro, und die wirklich stabile Bauweise runden vieles ab. Für kanppe 400 EUR und mindestens nochmals 150 EUR für eine einigermassen vernünftige Speicherkarte liegt der Basispreis schon bei Ecke 500 EUR. Je nach Einsatz kann man nochmals mit 150-250 EUR an Zubehör rechnen. Eine tasche empfiehlt sich hier wirklich. Die Gefahr die vielen kleinen Teilchen zu verlieren ist hoch. Wer das bereit ist zu investieren, der bekommt auch was fü sein Geld. Sicherlich gibt es schon in einer ähnlichen preisklasse gute Camcorder. So belastbar und flexibel wie eine Gopro sind diese aber mit Sicherheit nicht. In 2-3 Jahren wird sich das Foto von Filmen  und animationen langsam ablösen lassen. Gut wenn man schon die ersten Möglichkeiten kennt auch als Privatperson vorne mit dabei zu sein. Und wer sein Iphone als Display nutzen will, für den gibt es die kostenfreie App mit der sich auch im übrigen alle Einstellungen direkt steuern lassen. Einziges kleines manko. Im 4k Modus ist bei 15 Bildern pro Sekunde Schluss. Sprich Zeitlupen kommen sehr ruckartig rüber. bei FullHD hat man mit 60 Bildern pro Sekunde dafür aber eine optimale Vorraussetzung. 

Auch das Fotografieren macht Spaß. Vom Einzelbild, über Serienbilder in einer unglaublich hohen Geschwindigkeit, bis hin zu Zeitversetztem Fotografieren ( Alle 5 Sekunden 10 Bilder als Beispiel) ist vieles Möglich. Einziger Haken - Man kann nur jepg. Formate aufnehmen. Dafür lässt sich beim Filmen der Weissabgleich einstellen. Und das sogar im Raw Format. 

Ein klein wenig ärgert es das sich so viel über das Zubehör definiert, auf der anderen Seite macht es einfach unglaublich Spaß damit zu arbeiten. Ohne Zubehör schafft man einfach keine Möglichkeiten das ganze im vollem Umfang zu nutzen. Unterm Strich würde ich mich wieder dafür entscheiden. In der Zwischenzeit haben wir im Studio mehrere im Einsatz. Gleiche Szene, verschiedene Blickwinkel. Und so manches Zubehör kann auch mit einfachsten Ideen Zweckentfremdet werden. 

Ein Ersatz für unsere Nikon D4 mit der wir hauptsächlich Filmen ist die Gopro nicht. Dafür aber ein immer gern gesehener Gast bei der Zusammenstellung für Filmaufträge. Was früher unbezahlbar war, ist heute zumindest in realer Reichweite. Wer gerne filmt und aussergewöhnliches aufnimmt braucht nur die Ideen, und einen gut sortierten Onlineshop. 




Mittwoch, 30. April 2014

10 Tipps für bessere Bilder

Vielleicht ist es die Lösung auf einige Fragen warum die gewünschten Ergebnisse nicht immer optimal erreicht werden. 

Alle Infos zum Thema Fotokurs in Ulm findet man unter: www.fotokurs-ulm.de


Vorweg gesagt. Dieser Beitrag ist keine Zauberformel. Auch hier wird es, wie bei jedem anderem Thema auch, verschiedene Meinungen geben. Auf der anderen Seite haben sich die folgenden Tipps im Alltag ganz gut bewährt. Dieser Blog wird auch überwiegend von Interessierten Hobbyfotografen gelesen, weshalb es mir wichtig ist, alles so einfach und Praxisnah zu erklären. Quasi, zum sofort loslegen...

Einstellungssache. Wenn die Qualität im RAW Format eingestellt ist, und man im Adobe Farbraum statt im sRGB (Das "s" steht für standart Industriell) fotografiert tut man schon sehr viel für eine gute Nachbearbeitungsmöglichkeit. Im Raw Format werden alle zu Verfügung stehenden Daten mit aufgenommen. Das Bild ist wesentlich größer, braucht also auch mehr speicher, lässt sich aber nach der Bearbeitung problemlos wieder in ein Jepg konvertieren.

Wer im Manuellen Modus fotografiert wird viel mehr Einfluss auf sein Ergebnis haben, wie die Automatiknutzer. Kleiner Nachteil: Gerade am Anfang tut man sich mit Blende und Verschlusszeit etwas schwer. Hier hilft im übrigen der eingebaute Belichtungsmesser der Informationen über die Lichtmenge gibt. Die kleine Skala sollte seinenWert in der Mitte finden. Mit der Blende und der Verschlusszeit hat man dann Einfluss auf die Lichtmenge (Blende) und die Lichtdauer (Verschlusszeit). 

Wer auf die Isoautomatik verzichtet, oder diese zumindest auf (je nach Kamera) 1600 ISO beschränkt, läuft nicht Gefahr das die Bilder all zu sehr rauschen. Das diese dann auch dunkler werden ist nicht schlimm. Schliesslich kann man im RAW Format problemlos bis zu einer gewissen Stufe nachträglich aufhellen. Aber, wie gesagt, die letztendliche Qualität hängt dann doch auch wieder von der Kamera ab. 

Mich hat neulich eine Nachricht erreicht welches Objektiv man am besten für schöne Konzertbilder nutzen kann. Meine Antwort war das 70-200mm 1:2,8G von Sigma, alternativ das jeweilige Original.
Die Brennweite (erster Zahlenwert) sorgt dafür das man das Motiv auch von weiter hinten nah ranholen kann, der zweite Wert, die Lichtstärke ist für die Belichtung verantwortlich - Sprich, wie weit man die Blende öffnen kann damit genügend Licht einfällt. Egal für welche Brennweite ich mich entscheide, meine Blende von durchgehend 2,8 interessiert das nicht. Bei wesentlich günstigeren Alternativen wird, je näher ich heranzoome die Blende kleiner, was bedeutet das ich Licht verliere.

Merklich geschockt ging es dann weiter als wir zum Thema Preis kamen. Die allergünstigste Alternative bewegt sich hier bei ca. 1.200 EUR. Es ist keine Seltenheit das Fotografen 10.000 Euro an Ausrüstungswert im Koffer dabei haben. Jetzt wird es vielleicht etwas deutlicher, das man für 300 Euro, was ja auch schon eine Stange Geld ist, nichts bekommt, was einen zufriedenstellt. Bei ausreichendem Licht ist jede 50 EURO Kamera problemlos ausreichend für tolle Bilder. Die Qualität definiert sich aber immer in schwierigeren Situationen. Und der eingebauter Blitz mit seinem kleinen Birnchen reicht vielleicht 2,3 Meter. Wobei Blitzen und Konzert ja eh ein Tabuthema ist..

Die meisten Leser werden ein Objektiv haben, das sich mit 3,6 - 5,6 G Lichstärke definiert. Also nichts wirklich Lichtstarkes.Die Werbung macht es einem auch nicht wirklich einfach, und so stellt sich die Frage was kauft man, um "besser" oder zumindet hellere / verwacklungsfreie Bilder zu bekommen. Dies hängt natürlich auch ein wenig von der Kamera ab. Geht man von einer "normalen" Spiegelreflexkamera aus, wie die Nikon 5er oder 3er Reihe, die Sony Alpha, oder die Canon EOS, und...natürlich noch viele andere Modelle kann man sich folgendes überlegen:

  1. Ein 50mm Festbrennweitenobjektiv mit einer Lichstärke von 1:1,4. Damit hat man immer genügend Licht durch die grosse Blendenöffnung, erhällt eine tolle Zeichnung, und macht das natürliche Licht nicht kaputt.
  2. Veränderte Perspektive. Am Boden. gekippt, aus verschiedenen Winkeln. Fotografie kann weitaus mehr sein als immer nur von oben nach unter zu fotografieren. 
  3. Eine Frage des Lichts. Von wo wird mein Motiv beleuchtet? Wo steht die Sonne? Was strahlt die Wohnzimmerlampe an? Das richtige Licht gibt dem Bild einen ganz anderen Ausdruck.
  4. Batterien für den Blitz. 2800 mpA dürfen es schon sein. Solche stärkeren Akkus sorgen dafür das der Blitz nach sehr kurzer Zeit wieder Einsatzbereit ist. So Verpasst man nicht den perfekten Augenblick.
  5. Filter. Ob Graufilter, der eine lange Belichtung ohne dass das Bild zu hell wird ermöglicht, oder Polfilter der gegen Glasglanzstellen und einem weissen Himmel kämpft. Jeder Filter hat nicht nur Auswirkung auf das Bild, sondern dient auch als Schutz für das Objektiv.
  6. Ganz soft. Wer auf Schatten beim Aufsteckblitz verzichten will, dreht diesen entweder nach hinten, oder bedient sich einer Softbox. Diese wird über den Blitzkopf gezogen und Schatten gehören der Vergangenheit an. 
  7. In Zeiten von Ebay und co fast unerlässlich. Ein kleiner Produktfotografie Tisch. Dort lassen sich kleinere Gegenstände professionell fotografieren. Optional auch mit Dauerlich erhältlich.
  8. Mehr Geschwindigkeit. Gerade bei Serienaufnahmen ärgert man sich, das die Speicherkarte nicht mehr mitmacht. Langsame Speicherkarten kommen schnell an Ihr Limit. Im Studio haben wir die Lexar Professionell im Einsatz. Die einzige karte die auch noch nach 1000 mal formatieren nicht Ihren Dienst versagt hat.
  9. Die Fernbedienung für die Kamera. Mit einem solchen Zubehör gelingen nicht nur tolle Selbstaufnahmen, sondern auch Langzeitbelichtungen ohne beim Auslösen zu verwackeln. Gute Fernauslöser stellen beim halb durchdrücken den Fokus scharf. Wenn man vor der Kamera steht und mit einem Fernauslöser arbeitet weiss man davor ja nicht mit welcher Entfernung focusiert werden soll.
  10. Aufheller. Aufheller sind Spiegelähnliche grosse Scheiben die gegen die Sonne gehalten werden. So refelktiert das Licht auf mein Motiv und wird zusätzlich aufgehellt. In Gold, Silber, Schwarz oder Weiss. Es gibt viele Aufheller in verschiedenen Größen. Je nach Motiv und Handlichkeit.
Natürlich gibt es noch ganz viele weitere Tipps und Ideen. Es gibt Menschen die schreiben Bücher darüber. Der Eintrag hier soll nur ein paar Tips, quasi als Quicky wiedergeben. Wenn wir hier ein paar interessierte zusammen kommen, werden wir den Blog gerne weiter ausbauen.

Mittwoch, 23. April 2014

Von wegen unfotogen.
Es liegt mehr am Fotografen al man denkt.


In den letzten Beiträgen ging es ja um das Thema - Hinter der Kamera, um Technik, und um den ein oder anderen Tipp beim fotografieren. Es wird Zeit wieder einmal etwas für Menschen zu schreiben die vor die Kamera wollen (oder müssen).

Zugegeben, manche Kunden haben Talent. Das Lächeln sitzt auf Anhieb, man steht cool da, und kann die Bilderauswahl kaum erwarten. Für die meisten ist es im übrigen auch nicht das erste Shooting.
Mit dem richtigen Fotografen hat man gut lachen.

Aber es gibt auch Menschen die sagen: "Lieber 5 mal Zahnarzt, als 1 mal Fotograf".
ich bin so unfotogen, ich mag das gar nicht, bei mir sieht das immer so gestellt aus, ich schaue immer so blöd auf Fotos (...) Habe ich was vergessen als Beispiel aufzuzählen ? ich denke man weiss was ich sagen will.

Nur woran liegt das ganze denn? Warum hält man sich für unfotogen, gefällt sich auf Bildern nicht? Meist ist es das, was man erfahren hat. Schon als Kind wurde rumgeknipst. Auf Komando zu lachen um den Weltfrieden beim Weihnachtsfest nicht zu gefährden, obwohl man totmüde und vollgegessen ist. Wer hat mit 8 Jahren schon Lust darauf? Der Exfreund der einen heimlich beim schlafen fotografiert, das Familienbild von Onkel Stefan der eine teure Kamera hat, oder dieser Satz den wir alle kennen:"lach doch mal kurz für's Foto". HaHa.

Und genau mit diesen Erfahrungen braucht man dann neue Bewerbungsbilder. Was anderes kennt man nicht. Einige hatten schon die Ehre vor 2-3 Jahren einmal Bilder gemacht zu haben,waren mit dem Ergebnis aber nciht wirklich zufrieden, und akzeptierten stillschweigend die neuen Aufnahmen, mit den alten Erfahrungen.

Um es vorweg zu nehmen. zaubern können wir natürlich auch nicht. Aber wir wissen eines. Es gibt gar keine unfotogene Menschen. es gibt nur schlechte Fotografen. Ein guter Fotograf kann sich darauf einstellen. Auf den Menschen vor der Kamera. Ein guter Fotograf hat Geduld und Verständnis. Ein guter Fotograf wird viele Fragen stellen und auf Wünsche eingehen. Warum? Um sich ein Bild davon machen zu können was einem schwer fällt, was man sich selbst vorstellt, und welche Erwartungen man hat.
Fühlte sich nicht nur in der Sonne wohl - Outdoorshooting.

Das Geheimnis liegt am Wohlfühlgefühl. Kein Zeitdruck, kein Hinsetzen, 4 Bildchen machen, eines aussuchen. Statt dessen wird ein Gefühl vermittelt. Ein Gefühl das es durchaus erlaubt verschiedenes auszuprobieren. Ein Gefühl das sagt das es nicht schlimm ist, wenn das Bild nichts geworden ist. Ein Gefühl das man weiss, man hat alle zeit der Welt bis das Ergebnis das ist, was man sich selbst vorstellt.

Auch der Grund warum ein Bild benötigt wird ist von Bedeutung. Als Geschenk für die Oma oder für den Freund ? Man kann sich denken das dies zwei völlig unterschiedliche Geschichten sind. Das Familienshooting einer jungen Familie, oder das Bewerbungsbild als Beamter beim Finanzamt sollten sich nicht wirklich ähnlich sehen.

Wer das Gefühl hat das alles nur Show beim fotografen ist, wer sich nicht wohlfühlt, wer bemerkt nicht ernst genommen zu werden, der darf ruhig auf sein Bauchgefühl hören. Die Chance das die Bilder den gewünschten Erfolg mit sich bringen verlaufen gegen 0.

Ähnlich wir beim Friseur, beim Autokauf, oder beim Arzt. Hier ist die Hemmschwelle leider niedriger. Dabei legt man dem Fotografen quasi seinen Job in seine Hände. Ist es zu viel verlangt wenn man dafür ein wenig Einsatz fordert? Wer bemerkt das es dem Fotografen egal ist, wie erfolgreich die Bewerbung mit dem neuen Bild verläuft,  der hat auch das Recht zu sagen:" Stop".
Wem als Laie nicht gezeigt wird, wie man sich am besten darstellt von dem kann nicht erwartet werden dass das Shooting ein Erfolg wird. Ob Beauty,- Familien,- oder Babybauchbilder.

Gerade als Fotograf sollte man sich visuell präsentieren. Die Webseite kann tatsächlich einen ersten Anhaltspunkt geben. Ist man nicht überzeugt ist weiter suchen die beste Alternative. Schliesslich sind Fotografen nicht immer die günstigste Form ein Bild auf zu nehmen.

Ab 20-30 Bewertungen kann man sich auch, zumindest in der Tendenz, einen ersten Eindruck vermitteln lassen. Bei weniger Bewertungen kann man von 2 Möglichkeiten ausgehen. Zum einen: Es gibt viel zu wenige Kunden (die Bewerten) oder, wenn alle 4,5 Bewertungen sehr dicht aneinander liegen dann sind es vielleicht doch wohl eher Freunde die einem einen Gefallen nicht abschlagen wollten. Uns unterstellt man natürlich auch immer wieder das alle Bewertungen nicht echt sind, allerdings, so etwas vom Mitbewerber zu hören, hat durchaus einen gewissen Erfolgsfaktor. Unsere Bewertungen sind tatsächlich echt, und wir freuen uns sagen zu können, das wir auch keine Facebook Fans gekauft haben, oder andere Methoden, wie Daten von Plattformen ehemaliger Arbeitgeber zu stehlen genutz zu haben. Warum wir mehr haben als andere? Weil alles echt ist. bei Fotografen wo alles echt ist fühlt man sich wohl. Man vertraut. Man vertraut auf die Erfahrung. Man weiss das keine Show dahinter steckt. Man weiss, das man mit einem guten Gefühl vor der Kamera steht. Und das, genau das sieht man auf Bildern.

Montag, 14. April 2014

Adobe Lightroom Mobile

Ein klitzekleiner Meilenstein

Vorab gesagt, es ist klar das es hier um den Adobe Cloud Abo verkauf geht. Eine iPadversion von Lightroom die nur über die Cloud laufen kann ist toll. Aber eben nur für die, die sich für das Abo entschieden haben. Vielleicht auch ein sehr deutliches Signal wohin die Reise bei Adobe in den nächsten Jahren geht...


Ob privat oder geschäftlich genutzt. Wer mag es nicht gerne bequem? Bilder mit nur wenigen Mausklicks ohne Kabel direkt auf's Ipad wo diese dann auf dem Retina Dispaly erstrahlen.

Apple User kennen die Prozedur. Album in iPhoto anlegen, iTunes öffnen, Alben auswählen und Synchronisieren. Neben ein paar anderen Möglichkeiten ist dies wohl der klassiker.

Wer mit Lightroom arbeitet weiss, welche Vorteile die einfache Bedienung, die gut sortierte Bibliothek und die Synchronisation mit sich bringt. Seit kurzem hat man nun die Möglichkeit Bilder per Cloud direkt auf's iPad zu synchronisieren.

Bei uns im Studio haben wir schnell die Vorteile erkannt. Bewerbungsbilder auf den Mac, ein Knopfdruck, und unser Kunde kann ganz bequem mit einem unserer Ipads seine Bildauswahl treffen. Auch die Bearbeitung mit Grundfunktionen sind durchaus möglich. Wie das Bild in Schwarz - Weiss Tönen wirkt, oder wie der alternative Bildausschnitt aussieht kann problemlos dargestellt werden. So können wir uns direkt an den freien Rechnern an die Nachbearbeitung machen.

Mit einem Klick dabei. Vom Mac auf iPad
Dies ist nur einer der Vorteile . Zum Download direkt von der Adobe Seite aus geht es hier.

Ist die App installiert wird die Verbindung zur Cloud hergestellt. Und genau das ist der Knackpunkt an der ganzen Sachen. Hat man kein Abo bei Adobe, hat man auch keine Cloud, und somit auch keine Möglichkeit den Dienst zu nutzen. Ob Lightroom gekauft, oder über die Cloud bezogen wird, spielt keine Rolle. Was eine Rolle spielt ist das Abo. Immerhin gibt es die Möglichkeit das ganze für 30 Tage kostenfrei zu testen. Wie bei allen anderen Adobe Produkten auch.  Nach der Installation sollte man überprüfen ob die aktuellste Lightroom Version 5.4 aufgespielt ist, und ganz oben links heisst es willkommen Herr Neher, wir sind bereit.

Nachdem man sich für die Grundeinstellungen der Mobile Version entschieden hat kann es auch schon direkt losgehen. Selbstverständlich kann man Fotos die sich bereits auf dem iPad befinden auch direkt in Lightroom Mobile importieren. Zusammengefasst; Lightroom 5.4 installieren, anmelden, fertig. Das selbe gilt für die iPad Mobile Version. Aufgrund der Anmeldedaten sind nun beide Programme verbunden.

Nun geht es noch darum auszuwählen welche Bilder denn synchronisiert werden sollen. Dazu legt man eine Sammlung mit den gewünschten Bildern an, und klickt links neben dem Ordnernamen auf das kleine Quadrat. Dieses verwandelt sich dann sofort in das Synchronisationssysmbol, und solange wir kurz auf die Esspresso Taste unserer Kaffeemaschiene drücken, ist schon so gut wie alles erledigt.

Ob für den provaten Gebruach um die neusten Familienbilder anzusehen, für Firmen, die Ihre Produkte Präsentieren, oder für die gewohnte Bildbearbeitung unterwegs mit Sicherheit eine erstklassige, einfache und komfortable Lösung. Natürlich ist die Mobile Version keine voll ausgestattete Lightroomversion. Aber alleine schon durch die Qualität des Retina Displays kommen Möglichkeiten zustande, deren Vorteile nicht von der Hand zu weisen sind. ich persönlich bin überzeugt das es in Kürze noch das ein oder andere Update geben wird, und eine Version für das Iphone dürfte in Kürze ebenfalls Verfügbar sein. Sicherlich nicht der entscheidenede Grund sich für das Adobe Abo zu entscheiden, jedoch eine tolle Möglichkeit zukünftig mit neuen Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten zu arbeiten. Auch hier gilt wie woanders eben auch, die kreative Nutzung, und die Einbindung eigener Ideen. Und einmal ehrlich... Wer das Retina Display hat, weiss, wie toll  Bilder darauf wirken.


Donnerstag, 10. April 2014

Mut zum anders sein.

manchmal muss man neue Wege gehen, und manchmal sollte man alte Wege niemals verlassen. Warum Kritik gut ist, und der eigene Weg noch besser darum geht es um diesem Blogeintrag. 


Ein kluger Kopf sagte einmal zu mir:"Wenn man den Bilderneid anderer Fotografen in Licht messen würde, hätten wir eine zweite Sonne".

Gerade bei Fotokursen fällt uns dies immer wieder auf. Da wird probiert, experimentiert, gemacht und getan. man investiert unglaublich zeit und nicht selten auch unmengen geld in eigene Ideen. Und immer wieder gibt es den ein oder anderen der anfängt zu schimpfen. Man hätte keine Ahnung, dies sell und jenes stimmt überhaupt nicht, und erst der Bildschnitt...um Gottes willen...
Gar nicht 100% in der Mitte. Dafür 100% Gefühlt

Natürlich besteht ein Bild aus vielen Ansichten. jeder wird ein Bild verschieden wahrnehmen. Und natürlich gibt es Grundgeschichten die Anhaltspunkte sind. Gegen die Sonne zu fotografieren, der goldene Schnitt, tiefenunschärfe, gleichmässige Belichtung... Es gibt viele Dinge die im Lehrbuch stehen. Es gibt aber auch viele tolle Ideen die sich mit Absicht nicht an das Lehrbuch halten. "Nur Zufall" heisst es dann. Wirklich nur Zufall ? Irgendwann häufen sich die Zufälle und die Ergebnisse können durchaus beeindruckend sein.



Natürlich erleben wir auch nicht nur nette Meinungen. Allerdings nie von Kunden. Und genau daran ist das ganze Messbar. Kritik kann etwas wunderbares sein wenn sie zur Verbesserung dient. Ein Mensch mit Lebenserfahrung weiss das es ein Himmelweiter Unterschied ist von wem und mit welcher Absicht Kritik kommt. Und hier fängt es an spannend zu werden. Bei einer bestimmten Gruppe von Menschen wissen wir, das die Ergebnisse ziemlich gut sein müssen. Sonst hätte man sich die Mühe des darüber schimpfens nicht gemacht. Man kann mit Bilder provozieren, schlichten, Emotionen wecken. Man kann mit Bildern Geschichten erzählen, oder einen sagenhaften Moment für immer festhalten. Man kann aufmerksam machen, Hinweise geben, oder ein Gefühl ausdrücken. Was wo wie bei anderen ankommt steht auf einem anderen Blatt Papier. Schliesslich ist nicht jeder Mensch gleich emotional.
Dem Baum die Krone abgeschnitten.Warum? Weil ich es wollte.

Das ist im übrigen auch der Grund warum wir uns nicht grossartig nach aussen präsentieren. Keine Messen, keine grossartigen Mitgliedschaften, keine Show.  Wir bilden uns auf den Sektoren weiter die neu hinzu kommen, und haben Spaß daran neues zu entdecken. Den eigenen Stil zu finden, einen Geschmack zu entwickeln der die richtige Gruppe zur richtigen Situation trifft halten wir vielmehr für eine Aufgabe als uns zu messen. Kundenzufriedenheit, Aufträge von Weltkonzernen, Empfehlungen zeigen uns den Takt und die Gewissheit an das wir alles richtig machen. Die Herausforderungen wachsen, Märkte verändern sich, und für junge Kollegen wird es zunehmend immer schwieriger als Fotograf leben zu können. Wie in vielen anderen Branchen ist es aber auch tatsächklich so, das derjenige der seinen eigenen Styl findet und definiert, fleissig ehrlich, und fachlich Top ist, sich um ein vielfaches leichter tun wird.
Die Wolken unscharf. Der Verstand sagte "Ja".

Workshops, Verbände, Privartschulen sehen hier eine große Möglichkeit sehr viel Geld zu verdienen. Manche davon können durchaus sinnvoll sein. Weiterbildung ist, wie vorhin schon erwähnt zwingend notwendig. Einiges kann man sich aber wirklich sparen. Am Ende hat man ein Zerfitikat das auf dem Markt kaum etwas wert ist, oder landet in einer Verkaufsschulung. Never change a winning Team. Das gilt auch für Bilder. Die Kundenzufriedenheit, der geleistete Service,und die Angebotsvielfalt sind deutliche Messpunkte. Das Rad neu zu erfinden wird dann sinnvoll wenn bemerkt wird das keine 100% Lösung angeboten werden kann, und welche ursachen dahinter stehen. Meist sind es Kleinigkeiten.

Wir wünschen allen Lesern weiterhin ganz viel Spaß beim fotografieren, nehmt sachliche Kritik ruhig ernst, und vergesst unobjektive Meinungen. entwickelt euren Stil, verbessert ihn ständig, seid offen für neues und verändert nichts was funktioniert und eich Spaß macht. Beobachtet ruhig einmal Aussteller auf Messen. Fragt euch warum die erfolgreichen keine Zeit haben sich dort tagelang zu präsentieren,  und achtet beim nächsten Bild darauf euer Herz sprechen zu lassen. Fotografiert einen Fingerabdruck eurer Seele, und Ihr werdet merken das man schmunzeln muss, wenn dieses Bild dann vom Mitbewerber zerlegt wird.

Allzeit gutes Licht :-)


Montag, 10. März 2014

Junge Kollegen und Ihre unbegründeten Sorgen



Das wir Fotokurse in Ulm geben ist inzwischen ja wirklich bekannt. Was man weniger weiss, das auch gerade junge Kollegen, unsere Kurse besuchen, und dabei immer wieder die gleiche Frage auftaucht. Was muss ich machen damit ich auch soweit oben in Suchmaschienen zu finden bin, und das ich ständig neue Aufträge bekomme?

So schwer diese Frage auch zu beantworten ist, so einfach ist Sie auch. Das man etwas können muss, dürfte klar sein. Wer kein guten Bilder als Refernz auf seiner Webseite hat, der muss sich natürlich nicht wunder. Aber das ist ja unser Job im Fotokurs, das dies funktioniert.

Die Antwort auf den wesentlich wichtigeren Teil heisst: "Nichts". Man muss nichts tun. Man muss vielleicht etwas Geduld haben, der Rest kommt von alleine.

Ein sehr kluger Mann sagte einmal zu mir, das wenn man den Bilderneid unter Fotografen in Licht umwandeln würde, hätten wir eine zweite Sonne. Und hier steckt sehr viel Wahrheit dahinter. Die schlechten werden immer in Ruhe gelassen. Bei uns sah das ganz anderst aus. Da wurden Freude von Mitbewerben ganz gezielt nach Dummheit ausgewählt, und angestigtet schlechte Bewertungen über uns abzugeben. Das dabei Profilbilder auch noch sichtbar waren, kann man maximal mit einem schmunzeln kommentieren. Das dies ungemein unsymphatisch macht, dürfte klar sein. Ein Kollege hat alle Fotografen in Ulm bei Google schlecht bewertet, und sich selbst in den Himmel gelobt. Blöd nur, das dies innerhalb von wenigen Minuten geschehen ist. Viele unterschätzen die Macht des Internets. Auf eine negative Bewertung wird natürlich mehr geschaut als auf eine positive. Schnell wird dem User klar, das der Mitbewerber dahinter steckt, und instinktiv merkt man das es Neid ist. Der nächste Gedankengang ist der, der sich mit der Frage des "Warum" beschäftigt. Man kommt sehr schnell darauf das nicht die schlechten vom Mitbewerber negativ bewertet werden.

Wir haben nie darauf reagiert. Wir wussten diesen grossen Mehrwert zu schätzen. Auch heute noch. Für uns ist das Bestätigung. Eine Bestätigung die soweit ging, das selbst Freunde des Mitbewerbers hier im Studio standen, und uns die wildesten Geschichten erzählten. Vom Emailadressen Diebstahl, bis hin zu anderen Konflikten die entstanden sind, weil man panisch versuchte die guten vom Markt zu verdrängen. Das dies immer nach hinten los geht, dürfte klar sein.

Hat den schönsten Beruf der Welt - Fotograf in Ulm
Ich freue mich immer wenn ein junger Kollege zu uns kommt, wir ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern können, und er schnell merkt das man nur 3 Dinge beherzigen muss. Hab Spass an deiner Arbeit, sei Ehrlich, und lass dich nicht ärgern. Der Rest erledig sich immer von selbst. Wenn man nur lang genug wartet, hat sich der Rest eh immer schnell erledigt. Wir haben Kollegen die trauen sich wegen gefälschten Negativbewertungen schon gar nicht an Suchmaschienen ran. Das ist natürlich der falsche Weg. Schliesslich gibt es mehr zufriedene Kunden, als diese 3 Neidhammel.

Ein Punkt ist natürlich auch der Faktor Suchbegriffe und wie diese Überschätzt werden.

Nach "Fotograf Ulm" wir im Monat 4 mal häufiger gesucht, wie nach dem Begriff "Hochzeitsfotograf Ulm". Es macht wenig Sinn einen Grossteil in eine Nebenniesche zu investieren, gerade wenn das Unternehmen noch sehr Jung ist. Unter : http://adwords.google.de/ko/KeywordPlanner/Home lässt sich das im übrigen sehr leicht herausfinden. Das einzige was man dazu braucht ist ein Googlekonto.

Verzichtet auf Anrufe beim Mitbewerber um sich nach Preisen oder arbeitsweisen als Kunde zu erkundigen. Jeder halbwegs professionelle Fotograf wird es bemerken, und wissen das es durchaus seine Gründe hat, warum solche Anrufe erfolgen. Abgesehen davon das man mit solchen Informationen meist eh nicht viel anfangen kann, weil eine eigene Kostenkalkulation dahinter steht.

Jeder Fotograf der Spaß am fotografieren hat, fleissig, kreativ und ehrlich ist wird über kurz oder lang Erfolg haben. Ein paar Dinge wie ein Studio in der Stadtmitte, eine gute Ausrüstung die flexibles arbeiten ermöglicht unterstützt das ganze natürlich ein wenig. Wir haben eines in den letzten Jahren bemerkt. Kunden schätzen Ehrlichkeit. Kunden mögen Qualität, und Kunden mögen kein gelästere.

Wenn sich die guten daran halten, ist alles in Ordnung.

Auch die Frage nach der richtigen Ausrüstung ist nicht immer von der Hand zu weisen. Wir empfehlen immer lieber etwas zu warten, um sich danach das qualitativ hochwertigere Produkt zu kaufen. Immer dann wenn man an seine Grenzen kommt zahlt es sich aus. Selbst bei Akkus für das Blitzlicht. Wer mag schon jedesmal eine halbe Minute warten bis der Blitz wieder bereit ist, und man dadurch die besten Aufnahmen verpasst?

Gerade bei Fotografen, die Bilder, Design, und ähnliches presentieren, ist eine entsprechende Webseite unumgänglich. Das dies nicht im Bauskastensystem funktioniert, und etwas mehr dahinter steckt dürfte klar sein. Das Problem ist tatsächlich die erste investition. Ausrüstung, Studiomiete, Drucker, Blitze Kasse, Stempel, Rechner, Software, Schränke, Leinwand, usw. können locker die 50.000 EUR Grenze überschreiten. Für viele natürlich eine Unmenge Geld. Auf der anderen Seite gibt es nur schwer den flexiblen Traumberuf ohne Risiko. Ein Auftritt der nicht 100% professionell nach aussen hin zu werten ist, wird immer sehr schwere Chancen auf dem Markt haben. Egal in welcher Branche. Glaubwürdigkeit und Wahrnehmung sagen hier den Rest.

Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Förderprogramme die einem den Existenzstart sehr erleichtern. infos gibt es bei der Agentur für Arbeit oder auch bei der Handwerkskammer.  Wir wissen das sich das alles sehr Kompliziert und nach oben gegriffen anhört. Wir wissen aber inzwischen auch was funktioniert und was nicht. Wir kennen viele tolle Fotografen die keine wirklichen Chancen auf dem Markt haben, weil Sie unendeckt bleiben, oder einfach an den falschen Stellschrauben drehen.

Wir freuen uns wenn wir jungen Kollegen den ein oder anderen Tipp geben können. Wir haben keine Angst den eigenen Mitbewerber zu fördern Wir sehen dies eher als eine Aufgabe unter Kollegen. Wir wissen das ein miteinander schon immer der richtige Weg war. Das dies nicht immer funktioniert, und es Menschen gibt die das anderst sehen, ist uns auch klar.

Wie auch immer. Der Beruf des Fotografen ist es Wert zu kämpfen. Man wird in der Regel nicht so viel und so schnell Geld verdienen wie als Makler. Dafür hat man aus unserer Sicht den schönsten Beruf der Welt. Und darauf kommt es an.

Donnerstag, 6. März 2014

Hochzeitsfotograf in Ulm gesucht?

Die spannende Suche nach einem Hochzeitsfotografenund was man zusätzlich noch alles erlebt. 

Es ist wie bei einem Autokauf. Es geht um Wünsche, extras, um gute Verkäufer, um Ideen, und um Vertrauen. Letzteres hängt immer beim Kunden. Gewiefte Verkäufer wissen das. 

Wenn ich heiraten würde, ich üwrde es genau so machen. Ich würde mir Dinge anschauen, Angebote einholen, im Internet schauen, Freunde nach Empfehlungen fragen. Angebote vergleichen, abwegen, und mich dann auf mein Bauchgefühl verlassen. Doch aufgrund welcher Erfahrung? Die meisten Menschen heiraten zum ersten mal, manche auch zum zweiten. Ein grosser Erfahrungswert ist nicht vorhanden, und so vertraut man auf Aussagen, und was sich gut anhört. Manchaml mache ich mir den Spaß und bin selbst auf Messen. Nicht als Aussteller, sondern als Besucher. Aussetller, gerade bei Hochzeitsmessen haben in der Regel 1 Ziel. Kundengewinnung. Warum dies nötig ist, warum keine Kunden vorhanden sind, und vor allem, warum man die Zeit hat, tagelang auf einer Messe zu sein, verwundert mich jedes mal.

Glück im Glück gehabt. Der richtige Fotograf, der perfekte Tag
Ein kluger Kopf sagte einmal, das wenn man den Bilderneid von Fotografen in Licht umwandeln würde, hätten wir eine zweite Sonne... Unterschwellig wird der Mitbewerber schlecht gemacht, das eigene Angebot als das non plus Ultra präsentiert, und so mancher Hobbyfotograf wartet auf seinen Durchbruch in der Hochzeitsfotografie. Profis finden man selten dort. Profis sind ausgebucht, Profis haben die Zeit nicht dazu, tagelang auf Hochzeitsmessen zu sein, und Profis reden nicht schlecht über andere Fotografen. Die Aussteller bezahlen hohe Summen für Ihren Auftritt. Holt man nur einen Auftrag, haben sich die Kosten doch schon gerechnet, heisst es vom Veranstalter. Das eine Halle nicht günstig ist, Werbug für die Messe Geld kostet, und Personal benötigt wird ist klar. Aber tausende von Euros für einen kleinen Stand am Wochenende? Hier merkt man schnell, das es nur um eine Sache geht. Das Große Geld. Ein Auftrag über 4.000 Euro kann den einen oder anderen Fotografen schon einmal 3 Wochen in Urlaub schicken- Aber, ist es das wirklich wert? Versicherungen verkauft man durch das Spiel mit der Angst. Hochzeiten mit dem Spiel des schönsten Tages. Allzu leicht kann heute jeder für ein paar Euros in den Electronikmarkt gehen, und sich eine Kamera holen. Auch der Titel Fotograf ist leider nicht geschützt. Sie verstehen langsam worauf ich hinaus will....
Die Seifenblasenattacke überlebt. Scharfe Bilder, frohe Gäste

Es gibt gute und sehr gute Fotografen in der Region. Diese finden Sie vor Ort in Ihrem Studio, und natürlich im Internet. Ähnlich wie beim Autokauf würde ich nicht mit dem Verkäufer in privaten Räumen sitzen, oder in Cafe's meine Hochzeit planen. In jedem Autohaus gibt es Austellungsräume, und Besprechungszimmer, bei jedem Fotografen sollte auch ein Studio vorhanden sein. Keller in Privatwohungen, umfunktionierte Abstellkammern, oder ein Aufkleber auf dem Briefkasten nicht mitgerechnet. Ein Studio kostet Geld. Miete, Heizung, Strom, Ausstattung,... Diese Geld muss erst einmal verdient sein. Und Geld wird bei Fotografen durch fotografieren verdient. Ein Studio bedeutet nicht nur seriösität, sondern gibt auch eine gewisse Garantie für laufende Aufträge. Und das über jahre hinweg. Mit Visagisten und Co verhält es sich im übrigen ähnlich. Profis wissen das eine Küchenlampe nicht nur zu wenig, sondern vor allem auch das falsche Licht liefert. Profis arbeiten nicht in der Küche. profis arbeiten in Ihrem Studio. Einige haben eine tolle Lösung zum Wohnen und arbeiten gefunden. Die meisten haben allerdings nur einen Raum umfunktioniert. Von der gesetzlichen Lage im Rahmen eines Gewerbes in Privat gemieteten Räumen ganz zu schweigen.

Auf das Bauchgefühl verlassen.
Wir erleben sehr oft Kunden die zu uns kommen. Diese waren davor schon bei anderen Fotografen, was natürlich kein Problem ist. Das Wohlfühlgefühl blieb dort leider auf der Strecke. Verkaufsgespräche, Vorzeigealben, und Standartbilder geben hier meist den Takt an. Dabei ist es mehr als einfach auf den Kunden zu zugehen, und Ihn zu fragen was er sich wünscht. Es ist einfach seine Erfahrungen mit ein fliessen zu lassen wenn man welche hat. Bei über tausend fotografierten Hochzeiten spielen Referenzen keine Rolle mehr. Gerne können sich unsere Kunden in einem Meer von Hochzeitsbildern austoben. Die meisten verzichten darauf. Sie wissen wohl auch warum, und freuen sich über eine Terminbestätigung.

Inzwischen schiessen immer mehr Firmen aus dem Boden, die Hobbyfotografen rekrutieren, die für kleines Geld Hochzeiten fotografieren. Die Aufträge dafür kommen von diesen Firmen. Wir mussten schmunzeln als man uns dort mit einbinden wollte. Das maximale in der breiten Masse heraus zu holen, und andere mit ein paar Euros abzuspeisen ist nicht die feine Art. Die Qualität solcher Bilder kann man sich denken. Hören Sie auf Ihren Bauch. Sprechen Sie mit Ihrem Partner darüber. Sie werden feststellen das es unglaublich hohe Preisunterschiede gibt. Je teurer heisst eben nicht, desto besser. Das Beste was Ihnen passieren kann, ist eine Empfehlung. Eine Empfehlung eines Freundes der gute Erfahrungen mit einem Fotografen gemacht hat. Wobei Bewerbungsbilder nicht gleich Hochzeitsbilder sind. Das gute Bauchgefühl spricht aber schon einmal dafür.

Eine gute Hochzeitsreportage kostet im Schnitt ca. 1.500 EUR. Je nach Aufwand und wünschen, je nach Bild und Film, nach Album und Druck, auch mehr. Teilbegleitungen fangen bei ca. 350 EUR an. Das die Bilder im digitalen Bereich mit dabei sind, sollte selbstverständlich sein. Ebenso wie die Bearbeitung.
Qualität und Preis - Auch bei den Ringen gibt es Unterschiede

Auch wenn Sie kein Picslocation Kunde sind, und Fragen zum Thema Hochzeit haben, so dürfen Sie uns gerne unter email@picslocation.de schreiben.
Wir kennen viele tolle Kollegen in verschiedenen Städten, und können mit unserer Erfahrung sicherlich weiterhelfen. Im Kern geht es uns auch darum, das Fotografenhandwerk zu schützen. Der Markt hat sich in den letzten Jahren deutlich verschoben, so das es nicht immer einfach ist, jemand guten zu finden, der nicht gleich in der Preisklasse eines neuen Mittelklassewagens liegt.
Wir hoffen das wir Ihnen mit diesem Beitrag ein wenig helfen konnten, und freuen uns auf Ihre Fragen.