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Dienstag, 1. September 2015

Das ulmer Weinfest

Das ulmer Weinfest aus Fotografischer Sicht. 


Anders als bei Hochzeiten bei denen es keine "2. Chance" gibt, verhält es sich auf Events. Das bei beiden die Stimmung eingefangen werden muss versteht sich von selbst. Trotzdem hat man wesentlich mehr Zeit um sich beim Blick auf das wesentliche die besten Motive heraus zu suchen. 


Gerade bei Veranstaltungen unter freiem Himmel spielt das Licht natürlich eine entscheidende Rolle. Dafür ist in der Regel auch immer genügend vom selbigen da.

Gegen die Sonne zu fotografieren kann im übrigen durch aus seinen Reiz haben solange es zur Bildstory passt. Weite Flächen, Abendstimmung, Ausgelassenheit. Die einzelne Servicekraft gegen die Sonne fotografiert raubt selbst dem schönsten Bild seinen Kontrast und lässt das eigentliche Motiv im dunkeln verborgen sein.

Bilder der angebotenen Speisen und Getränke gehören natürlich ebenso zu einer Dokumentation wie

Personen selbst. Aber auch Kleinigkeiten die Dekoratikel oder Schilder können durchaus Ihren Reiz haben.

Da genügend Licht vorhanden ist, bietet sich der Einsatz eines (zirkulären) Polfilters an. Ein blauer Himmel und schöne Farben lassen dann hier nicht lange auf sich warten.

Eine Quote von 100 Prozent perfekten Bildern gibt es nicht. Gerade wenn sehr viele Menschen auf einem Bild zu sehen sind, sollte zumindest darauf geachtet werden das niemand sehr nachteilig darauf abgelichtet wurde. Direkt beim Essen oder Trinken ist genau so ein No Go wie Situationen bei denen man selbst auch nicht fotografiert werden möchte. Abhilfe schaffen hier im übrigen Serienaufnahmen. Nicht die Highspeedwahl, aber im Lowspeed Bereich hat man die richtigen Abstände um von 2-3 Sekunden Serienaufnahmen das richtige Bild zu erwischen.

2 Wochen Sonnenschein mögen einen auch als Fotograf verwöhnen. Zumindest solche Kollegen, die noch nie in einen Sommerplatzregen gerutscht sind. In meinem Rucksack befindet sich gerade für solche Fälle ein Regenschutz für Kamera und Tasche.

Wo Menschen sind, da Menschelt es. Umgeworfene Weingläser, stolpernde Kinder, oder der ein oder
andere mit einem Gläschen zu viel können die Ausrüstung durchaus in Bedrängnis bringen. Abstand ist hier mit Sicherheit eine große Hilfe. Im übrigen Ebenso wie Geduld. Ähnlich wie bei der Naturfotografie ergeben sich die schönsten Motive durch warten und dem richtigen Blick.


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