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Donnerstag, 14. August 2014

Produktfotografie in Ulm - Picslocation

Produktfotografie in Ulm


Für einige wird es nichts neues sein, für andere durchaus. Nicht immer hat das Produkt die Möglichkeit ins Studio zu kommen. Größe, Umstände, Einsatz, oder auch die Menge sind nur einige Punkte. Die Qualität, gerade bei Produktbildern muss natürlich trotzdem stimmen. Was macht man also wenn der Auftrag weiter weg ist, oder sich sogar im freien befindet ?


Generell gibt es den Grundsatz, alles was man für ein Studio braucht, gibt es auch für den Outdoor Einsatz. Akkus für die Blitzanlage, Transmittier um Bilder Online direkt über die ganze Welt zu schicken, bis hin zum mobilen High End Drucker.

Das dies manchmal ganz gut ins Geld geht, dürfte klar sein, und vielleicht bringt nicht jeder Auftrag gleich das Volumen um alles zu finanzieren. Die Lightversion , gegenüber Akkus und Studioblitzen könnte zum Beispiel aus einem grossen Aufheller, und 2 Aufsteckblitzen  mit Standfüssen bestehen. Eines davon sollte ein Masterfunktion haben, damit das andere angesteuert werden kann. Die beiden Aufsteckblitze lassen sich gegenüber dem Aufheller positionieren, und dieser reflektiert dann das Licht auf's Set. Der Vorteil: Manche Aufheller lassen sich verschieden bespannen. Weiss, Gold, Silber oder auch Schwarz (zum abdunkeln). Es entsteht, je nachdem wie viel Platz nach hinten ist, ein  Kegelförmiges weiches Licht. Alleine sollte man dabei nicht sein. Jemand der den Aufheller richtig hält ist dafür schon fast unersetzbar.

Auch Wachsmalstifte können sich gut in Szene setzen lassen
Die Blitzlichtstärke lässt sich bequem variieren und reich in der Regel für gute 50qm.  Die teurere Alternative wären Akkus für feste Blitzlichter. Helleres Licht, größere Flächen, bessere Lichtsteuerung, aber auch ein Preis der nur für die Akkus bei knapp 1.000 Euro liegt. Bei unbeweglichen Objekten funktioniert natürlich auch alles mit einem Stativ und einem Fernauslöser der das erste Verwackeln beim Auslösen verhindert.

Bei vielen Produkten macht auch der Einsatz eines Polfilters sinn. Kräftigere Farben, weniger Spiegelungen. Allerdings nimmt dieser auch einiges an Licht weg, so das dies wieder durch eine längere auszugleichen ist. Auch hier gilt wieder der altbekannte Ansatz. Qualität ist Trumpf. Günstigstes Licht, billige Filter, Lichtschwache Objektive machen es fast unmöglich ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Gerade erst dann, wenn Bilder in Printmedien eingesetzt werden sollen.


Neben dem Licht spielt natürlich das Set eine entscheidende Rolle. Welche Hintergrundfarben passen, welches Material, welche Formen passen zum Thema? Was will mit dem Produkt kommuniziert werden. Alles Aufgaben die unter die Kategorie Vorbereitung fallen. Das im Raw Format und im Adobe Farbraum fotografiert wird, dürfte verständlich sein. Beachtet man diese Punkte, ist die Kamera gar nicht mal so kriegsentscheidend. Wohl aber das Objektiv. Ein Objektiv mit geringer Abbildungsleistung wird aus dem schönsten Licht, und dem tollsten Set nicht mehr machen können, als was es an Leistung erbringen kann. Marketingabteilungen haben berechtigterweise durchaus ein geschultes Auge für Qualität. Produktbilder werden zum Aushängeschild. Welches Unternehmen gibt sich dabei mit zweit oder drittklassiger Qualität zufrieden. Dies ist im übrigen auch der Grund, warum professionelle Produktaufnahmen durchaus Ihren Preis haben. Für Projekte wie Beispielsweise Hotelaufnahmen haben wir nicht selten 2 tage gebraucht bis alles perfekt war. Und genau um diesen Perfektionismus geht es.

Es ist durchaus ein Unterschied ob man Makroaufnahmen für Schrauben anfertigt, oder jedes Bild einen individuellen Charakter aufweist. Einmal das Licht eingestellt, kann hunderte male mehr oder weniger kurz durch fotografiert werden. Das macht sich auch im Preis bemerkbar. Der Markt und die Erfahrung hat jedoch selbst hier gezeigt, das bei größeren Mengen, und bei einer Staffelung ein gutes Produktbild nicht unter 8-11 Euro zu  haben ist, gesetzt den Fall der Aufwand ist überaus gering.

Letztendlich ist dies jedoch sehr gut investiertes Geld. Fast schon eine Kapitalanlage. Es gibt Untersuchungen die belegen das gute, wirklich gute Produktbilder das Kaufverhalten deutlich positiv und langhaltig beeinflussen. Ein geringer Bruchteil an Investition der sich auszahlt. Mit der zeit, und einer längeren Zusammenarbeit mit Unternehmen, bekommt man schnell die Erfahrung was für den jeweiligen Auftraggeber besonders wichtig ist. Dies ist auch einer der Gründe warum in der Produktfotografie Aufträge nicht nach dem Preis, sondern nach der Erfahrung in der Vergangenheit vergeben werden. Natürlich versucht der Mitbewerber mit Lockangeboten den Fuss in die Türe zu bringen. Stimmt jedoch die Qualität und die Zusammenarbeit wird sich an der Auftragslage nichts ändern. Überteuerte Angebote sind hier im übrigen genau so fehl am Platz, wie wenn man solche Aufträge unterschätzt. Eben mal so eine Tube, eine Flasche, oder eine Seife zu fotografieren, ohne sich dabei Gedanken zum Endergebnis zu machen kann nicht funktionierten. Für ein paar wenige Euros erst recht nicht. In der heutigen zeit schauen Unternehmen natürlich auch auf das Budget. Aber auch auf den zu erwartenden Gewinn.

Die falle mit zeitlich begrenzten Verwendungs,- und  Nutzungsrechtes bei der der Kunde dann nach ein, zwei Jahren nochmals zur Kasse gebeten werden soll wenn die Bilder weiter benutzt werden, mag zwar rechtlich in Ordnung sein, ärgerlich für das unternehmen wenn nicht darauf geachtet wird ist es allemal.

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