Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Mittwoch, 23. April 2014

Von wegen unfotogen.
Es liegt mehr am Fotografen al man denkt.


In den letzten Beiträgen ging es ja um das Thema - Hinter der Kamera, um Technik, und um den ein oder anderen Tipp beim fotografieren. Es wird Zeit wieder einmal etwas für Menschen zu schreiben die vor die Kamera wollen (oder müssen).

Zugegeben, manche Kunden haben Talent. Das Lächeln sitzt auf Anhieb, man steht cool da, und kann die Bilderauswahl kaum erwarten. Für die meisten ist es im übrigen auch nicht das erste Shooting.
Mit dem richtigen Fotografen hat man gut lachen.

Aber es gibt auch Menschen die sagen: "Lieber 5 mal Zahnarzt, als 1 mal Fotograf".
ich bin so unfotogen, ich mag das gar nicht, bei mir sieht das immer so gestellt aus, ich schaue immer so blöd auf Fotos (...) Habe ich was vergessen als Beispiel aufzuzählen ? ich denke man weiss was ich sagen will.

Nur woran liegt das ganze denn? Warum hält man sich für unfotogen, gefällt sich auf Bildern nicht? Meist ist es das, was man erfahren hat. Schon als Kind wurde rumgeknipst. Auf Komando zu lachen um den Weltfrieden beim Weihnachtsfest nicht zu gefährden, obwohl man totmüde und vollgegessen ist. Wer hat mit 8 Jahren schon Lust darauf? Der Exfreund der einen heimlich beim schlafen fotografiert, das Familienbild von Onkel Stefan der eine teure Kamera hat, oder dieser Satz den wir alle kennen:"lach doch mal kurz für's Foto". HaHa.

Und genau mit diesen Erfahrungen braucht man dann neue Bewerbungsbilder. Was anderes kennt man nicht. Einige hatten schon die Ehre vor 2-3 Jahren einmal Bilder gemacht zu haben,waren mit dem Ergebnis aber nciht wirklich zufrieden, und akzeptierten stillschweigend die neuen Aufnahmen, mit den alten Erfahrungen.

Um es vorweg zu nehmen. zaubern können wir natürlich auch nicht. Aber wir wissen eines. Es gibt gar keine unfotogene Menschen. es gibt nur schlechte Fotografen. Ein guter Fotograf kann sich darauf einstellen. Auf den Menschen vor der Kamera. Ein guter Fotograf hat Geduld und Verständnis. Ein guter Fotograf wird viele Fragen stellen und auf Wünsche eingehen. Warum? Um sich ein Bild davon machen zu können was einem schwer fällt, was man sich selbst vorstellt, und welche Erwartungen man hat.
Fühlte sich nicht nur in der Sonne wohl - Outdoorshooting.

Das Geheimnis liegt am Wohlfühlgefühl. Kein Zeitdruck, kein Hinsetzen, 4 Bildchen machen, eines aussuchen. Statt dessen wird ein Gefühl vermittelt. Ein Gefühl das es durchaus erlaubt verschiedenes auszuprobieren. Ein Gefühl das sagt das es nicht schlimm ist, wenn das Bild nichts geworden ist. Ein Gefühl das man weiss, man hat alle zeit der Welt bis das Ergebnis das ist, was man sich selbst vorstellt.

Auch der Grund warum ein Bild benötigt wird ist von Bedeutung. Als Geschenk für die Oma oder für den Freund ? Man kann sich denken das dies zwei völlig unterschiedliche Geschichten sind. Das Familienshooting einer jungen Familie, oder das Bewerbungsbild als Beamter beim Finanzamt sollten sich nicht wirklich ähnlich sehen.

Wer das Gefühl hat das alles nur Show beim fotografen ist, wer sich nicht wohlfühlt, wer bemerkt nicht ernst genommen zu werden, der darf ruhig auf sein Bauchgefühl hören. Die Chance das die Bilder den gewünschten Erfolg mit sich bringen verlaufen gegen 0.

Ähnlich wir beim Friseur, beim Autokauf, oder beim Arzt. Hier ist die Hemmschwelle leider niedriger. Dabei legt man dem Fotografen quasi seinen Job in seine Hände. Ist es zu viel verlangt wenn man dafür ein wenig Einsatz fordert? Wer bemerkt das es dem Fotografen egal ist, wie erfolgreich die Bewerbung mit dem neuen Bild verläuft,  der hat auch das Recht zu sagen:" Stop".
Wem als Laie nicht gezeigt wird, wie man sich am besten darstellt von dem kann nicht erwartet werden dass das Shooting ein Erfolg wird. Ob Beauty,- Familien,- oder Babybauchbilder.

Gerade als Fotograf sollte man sich visuell präsentieren. Die Webseite kann tatsächlich einen ersten Anhaltspunkt geben. Ist man nicht überzeugt ist weiter suchen die beste Alternative. Schliesslich sind Fotografen nicht immer die günstigste Form ein Bild auf zu nehmen.

Ab 20-30 Bewertungen kann man sich auch, zumindest in der Tendenz, einen ersten Eindruck vermitteln lassen. Bei weniger Bewertungen kann man von 2 Möglichkeiten ausgehen. Zum einen: Es gibt viel zu wenige Kunden (die Bewerten) oder, wenn alle 4,5 Bewertungen sehr dicht aneinander liegen dann sind es vielleicht doch wohl eher Freunde die einem einen Gefallen nicht abschlagen wollten. Uns unterstellt man natürlich auch immer wieder das alle Bewertungen nicht echt sind, allerdings, so etwas vom Mitbewerber zu hören, hat durchaus einen gewissen Erfolgsfaktor. Unsere Bewertungen sind tatsächlich echt, und wir freuen uns sagen zu können, das wir auch keine Facebook Fans gekauft haben, oder andere Methoden, wie Daten von Plattformen ehemaliger Arbeitgeber zu stehlen genutz zu haben. Warum wir mehr haben als andere? Weil alles echt ist. bei Fotografen wo alles echt ist fühlt man sich wohl. Man vertraut. Man vertraut auf die Erfahrung. Man weiss das keine Show dahinter steckt. Man weiss, das man mit einem guten Gefühl vor der Kamera steht. Und das, genau das sieht man auf Bildern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen